Rainer's Blog

Life is an adventure – das Leben ist ein Abenteuer

Nachdem wir gestern das Matterhorn schon ganz aus der Nähe gesehen haben, waren Papa Matterhorn Gipfelkreuz 2 (500x418)und ich heute dem Gipfelkreuz auf Sichtweite. Mit der Air Zermatt ging es heute morgen um 11:00 Uhr von Zermatt über das Matterhorn Richtung Dufour Spitze nach Saas Fee und von dort zurück nach Zermatt – ein traumhaftes Erlebnis, das lange in Erinnerung bleiben wird. Die Eindrücke, direkt am Grat entlang zu fliegen und unzählige Seilschaften auf den verschieden Bergen zu sehen, war gigantisch.

Links das italienische Kreuz auf dem Mattherhorn mit einigen Bergsteigern auf dem Berg. Unten der Flug im Detail – mal wieder aufgenommen mit dem Garmin. Alle anderen Bilder müssen erstmal sortiert werden Smiley

 

Schwarzsee (2.583m) – Hörnlihütte (3.260m)

Heute morgen klingelte der Wecker schon um 06:30 Uhr, denn es stand die Tour auf die höchste Hütte auf dem Programm. Mit der ersten Seilbahn zum Schwarzsee um 08:00 Uhr waren die Höhenmeter von Zermatt kein großes Problem – doch 740 Höhenmeter sollten P1050134 (500x375)noch folgen (mit kleinerem Auf und Ab). Das erste Highlight war schon der Blick auf den Schwarzsee, in dem sich in kristallklarem ruhigem Wasser die Berge und die Kapelle Maria Schnee spiegelten. Kurz nach dem See, ging es aber schon steil bergauf – bis wir am Fels entlang auf einem P1050159 (375x500)Steg entlang die nächsten Höhenmeter erklommen.

Nach etwa einer Stunde kamen wir an dem Marterl, das auf dem Bild zu sehen ist vorbei, mit dem es eine Besonderheit auf sich hat. Jeder Bergführer, der von einer erfolgreiche Matterhornbesteigung P1050176 (375x500) (375x500)zurückkehrt, legt einen Stein beim Kreuz ab, um Gott für den Schutz während der Besteigung zu danken.

Weiter ging es über knifflige Steigungen in Serpentinen über 3000m hinaus zur Hörnlihütte. Über dieser Grenze musste unser älterer Bergfreund, Papa und Opa doch ein wenig pumpen. Aber Respekt vor einem fast 70 jährigen, der in solchen Höhen noch diese Leistung erbringt.

P1050211 (500x375)Glücklich und zufrieden auf der Hütte angekommen wurde erstmal Mittag gemacht und sich ein wenig erholt. Rösti und eine Suppe gaben die Kraft zurück, die beim Abstieg P1050260 (500x375)wieder benötigt wurde. Aber nicht bevor noch ein Erinnerungsfoto von den drei Generationen auf der Hörnlihütte geschossen wurde. Unten noch einige Impressionen von den 4000ern, die auf der Wanderung zu sehen waren – ein Genuss Smiley

 

Hörnlihütte Panorama 2 (500x161)

Blick nach Südosten – rechts das Matterhorn. In der Mitte das kleine Matterhorn und Breithorn – weiter links das Monte Rosa Massiv.

Hörnlihütte Panorama (500x65)

Ein 360 Grad Blick beim Abstieg

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Ein Blick zurück zum Matterhorn und unseren Aufstieg.

Zermatt (1.650m) – Kleines Matterhorn (3.883m) – Furi (1.990m) – Zermatt (1.650m)

kleines Matterhorn web

Ein traumhaftes Wetter hat die Entscheidung für den heutigen Tag einfach gemacht. Ziel war der höchste Punkt dieses Urlaubs: das kleine Matterhorn auf 3.883m gegenüber des Matterhorns (auf dem Bild der höchste Berg in der Mitte, vor dem wir auch auf dem Foto zu sehen sind). Rechts imposant einer der “einfachsten” 4000er: das Breithorn, zu dem heute ganze Völkerwanderungen unterwegs waren.

P1040920 (500x375)Am Morgen ging es mit der Seilbahn von Zermatt über Furi, Schwarzsee und Trockenem Steg auf zum Gipfel (sehr angenehm die Höhenmeter so zu nehmen Smiley). Am Trockenen Steg hieß es umsteigen in die große Gondel, von wo es direkt “in” das kleine Matterhorn ging. Tatsächlich wurde hier ein Tunnel durch den Berg getrieben und in der Mitte ein Fahrstuhl eingebaut, der einem direkt zum Gipfel bringt – einige wenige Stufen zum Schluss und dann nichts als eine P1050067 (500x375)wunderbare Fernsicht. Sogar das Mont Blanc Massiv war in der Ferne zu sehen und nicht weniger als 28 4.000er um einen herum – der pure Wahnsinn.

Ein kleiner Test (schnelles Erklimmen der Stufen zum Gipfel) gab allerdings auch Aufschluss, dass die Luft hier oben schon etwas dünner ist und mit dem Sauerstoff ein wenig gehaushaltet werden sollte.

P1050089 (500x375)Anschließend ging es mit dem Aufzug in die umgekehrte Richtung. Der Gletscherpalast wartete auf uns. Hinein ging es in die dunkle Welt des ewigen Eises, wo einige fantastische Eis-Figuren ausgestellt werden. Auf der linken Seite zwei Eishäuser, die in grünem Licht (das ständig wechselte) angestrahlt werden. Die Kälte hier unten ließ uns allerdings nach 15 min. gerne wieder den Rückweg antreten.

Nach einer kleinen Mittagspause auf der Bergstation des TP1050115 (375x500)rockenen Stegs (2.980m) mit genialem Blick auf das Matterhorn von einer gemütlichen Liege, mussten wir wieder die Rückfahrt hinab nach Furi antreten. Von dort stand das nächste Highlight auf dem Programm: Die Überschreitung der Gornerschlucht über die 100m lange Hängebrücke, von der wir tief hinab in die Schlucht sehen konnten. Mit ein wenig Wackeln, meldete der Magen schon ein mulmiges Gefühl und die Hand hielt sich doch fester an der Brüstung fest.

P1050125 (500x375)Eine kleine Rast auf dem Spielplatz auf der anderen Seite, dann ging es zurück zu Fuß über Furi nach Zermatt. Nicht ohne auch einen Blick auf die Gornergratbahn zu erhaschen, die sich gerade zum Gipfel auf ihren Zähnen hinauf schlängelte.

In Zermatt bekam Marius noch ein paar Wanderstöcke. Genug akklimatisiert – jetzt geht’s auch mit dem Wandern los Smiley

P1040879 (500x375)Kaum in Zermatt angekommen und nachdem die Koffer ausgepackt waren, musste der Alpkäse von der Sennerei geholt werden Smiley

Marius und ich machten uns los – P1040882 (500x375)zuerst mit der Seilbahn nach Furi (1900m) und dann in 45 min. auf die “Sennerei Aussenstelle” Staffelalp. Ein Laib Käse sollte für diese Woche genug sein — allerdings wurde er gleich vor Ort intensiv getestet und mit einem guten Glas Milch bzw. Kaba verfeinert. Wie man auch auf dem Bild sehen kann — Marius iP1040895 (500x375)st einfach nur begeistert von dem Alpkäse Zwinkerndes Smiley. Über Zmut ging es dann zurück nach Zermatt – bei strahlendem Wetter am Fuss dP1040897 (375x500)es Mattherhorn entlang. Steffi und Elena holten in der Zwischenzeit Opa vom Bahnhof ab, der auch am Nachmittag in Zermatt angekommen war.

Am Abend war dann das erste Abendessen angesagt: Rösti und Spiegelei — und viele Pläne für die kommende Woche

Unser Urlaub beginnt um 4:45 Uhr – aufstehen. Irgendwie gehört das frühe Aufstehen zum Beginn eines Urlaubs dazu. Koffer, Semmeln, Rucksack — alles wurde schon am Abend davor gepackt, sodass wir schon um 5:15 Uhr aufbrechen konnten.

P1040813 (500x375)Der Weg führte uns im Sonnenaufgang gegen Westen auf der A96 nach Lindau, durch Bregenz und bei St. Margarethen in die Schweiz. Von dort auf der Autobahn nach Chur, bevor es zum lustigen Passfahren ging.

Als erstes ging es über Disentis zum Oberalppass (2046m) und danach wieder hinunter nach Andermatt, bevor wir den höchsten Pass unserer Fahrt erklommen – P1040820 (500x494)den Furkapass (2429m). Ein traumhaftes Wetter bei warmen Temperaturen machte die Fahrt zum Erlebnis.

Entlang der Rhone erreichten wir etwas später Visp, von wo es ins Tal nach Zermatt ging.
In Täsch mussten wir dann das Auto parken, da Zermatt autofrei ist – und der weitere Weg musst mit dem Zug zurückgelegt werden.

P1040868 (500x375)Der erste Blick in Zermatt hing natürlich am Matterhorn — mit kleiner weisser Zipfelmütze – ein Genuss. Ein batteriegetriebenes Taxi brachte uns dann in unsere Wohnung.

Nach knapp 7 Stunden Fahrt ein kurzes Ausruhen — danach musst die erste Wanderung angegangen werden – um unseren Alpkäse direkt von der Sennerei zu holen.

Bayerwald (850m) – Tegernseer Hütte (1650m)
28. Juni 2012

Tegernsee Panorama (500x137)

Ende Juni, die Sonne geht erst nach neun Uhr unter. Was liegt da näher auch mal eine abendliche Bergtour zu unternehmen und das besondere Licht am späten Abend zu Weg durch Waldgenießen. Schnell noch Tobi von der Arbeit abgeholt, sodass wir um 17:00 Uhr von Bayerwald etwa 3-4km hinter Kreuth am Tegernsee starten können.

Wie Tobi so schön bemerkte: hier gibt’s kein Rossstein BuchsteinAufwärmen Smiley — sofort nach dem Einstieg vom Parkplatz ging es durch den Wald steil bergauf über jede Menge Felsen und Wurzeln, bis wir auf 1500m die Baumgrenze erreichten und einen ersten Blick auf Ross- und Buchstein werfen können – und in der Mitte unser Ziel: die Tegernseer Hütte. Wie in einem Adlernest steht sie direkt auf einem schmalen Grad zwischen den imposanten Felsen.

Den “einfachen” Weg links liegen lassend, geht es über den Weg (“nur für Geübte”) hinein in den Fels. Mehrere Drahtseile dienen als Absicherung beim direkten Weg auf die Hütte. Tegernsee HuetteNach 30 min. und ein wenig mehr Schweiss, sind wir nach etwa 2h an der Hütte angekommen uRosssteinnd konnten bei einer guten Kartoffelsuppe mit Würstchen die Aussicht bei der untergehenden Sonne geniessen. Die Österreicher haben uns sogar noch einen Regenbogen spendiert Zwinkerndes Smiley

Um 20:00 Uhr ging es an den Heimweg – dieses Mal um den Rossstein herum, um die Kletterei einzusparen über zwei kleine Schneefelder zurück zu unserem Ausgangspunkt. Pünktlich bei einsetzender Dunkelheit am Parkplatz angekommen, genossen wir die erste Feierabendtour für dieses Jahr – wird wohl nicht die letzte gewesen sein.

Regenbogen

Spitzingsee (1000m) – Rotwandhaus (1732m)

WP_000227 (540x405)Nachdem mir ein Bikeunfall anfang Mai einen kleinen Strick durch die Rechnung gemacht hatte (Elle gebrochen), geht es nun langsam mit dem Bergwandern wieder los. Zwar nicht auf diesmal nicht auf einen Gipfel, aber zum Frühschoppen vom Spitzingsee auf das Rotwandhaus.

Kurz hinter der Mautstation hinunter ins Valepp ging es links erst über eine gemütlich ansteigenden Asphaltstraße hinauf, bevor es rechts dann durch den Wald immer steiler Richtung Rotwandhaus anstieg. NWP_000228 (540x405)ach relativ kurzer Nacht waren wir (Osti, Philipp und ich) relativ flott unterwegs und schafften die Strecke in knapp 2 Stunden.

WP_000229 (540x405)Wir lassen mal außen vor, dass einige Rentner noch schneller waren, aber wir waren definitiv nicht unter Zeitdruck und ließen uns auf der Hütte dann die Brotzeitteller schmecken. Auf dem Rückweg hatten wir doch tatsächlich noch einen weiteren Wanderer dabei (Zwetschge), der ein ums andere Mal die Mountainbiker aus dem Konzept brachte (“Wer liebt, der schiebt…”), mit seinen Stecken die vorher angenehme Stille aufpeppte und ein wenig Stimmung in den Abstieg reinbrachte.

WP_000231 (540x405)Da so ein Aufstieg natürlich Kraft kostet, mussten wir am Abend noch einen der weltbesten Kaiserschmarrn auf der Albert-Link Hütte in Angriff nehmen. Ob mit Apfelmus oder Zwetschgen (und natürlich unserem “Bergkamerad” Zwetschge) – ein Genuss, den man sich am Spitzingsee nicht entgehen lassen sollte!

Blomberg Talstation (706m) – Blomberghaus (1203m) – Zwieselstein (1348m)
1. Mai 2012

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Nach dem ersten Gipfel gestern, nahmen wir heute gemeinsam mit Freunden schon den zweiten Gipfel der Saison in Angriff – den Zwiesel in der Nähe von Bad Tölz. Nach kurzer 2012-05-01 Zwiesel 004 (540x405)Fahrt (60 min.) und der Parkgebühr von 2€ ging es über den Einstieg bei der Talstation der Blombergbahn hinauf zum Blomberghaus. Im Winter als Rodelbahn benutzt, mussten die 500 Höhenmeter durch den Wald bewältigt werden – zusammen mit vielen anderen Familien. Das kleinste Kind war mit Sicherheit noch keine drei Monate alt Smiley

2012-05-01 Zwiesel 020 (540x405)Auf dem Blomberghaus wurde dann Rast eingelegt – von Weißwürsten bis Schweinsbraten war alles dabei und lecker dazu. Diese Kalorien mussten dann natürlich wieder umgesetzt werden, daher ging es weiter zum Zwiesel, von das Panoramabild und das Gipfelkreuz stammt. Nach einem kurzen geraden Weg ging es steil nach oben um so die 100 Höhenmeter zum Gipfel zu bewältigen. Die Aussicht war die Anstrengungen auf jeden Fall wert.

2012-05-01 Zwiesel 081 (405x540)Zurück beim Blomberghaus fassten die Männer die Entscheidung, die Höhenmeter noch einmal mit dem Mountainbike zurückzulegen. Die Mädels blieben mit den Kindern noch bei einem Stück Kuchen und Eis auf der Hütte um später von der Mittelstation mit der Sommerrodelbahn nach unten zu fahren.

Wir packten nach dem Abstieg die Räder aus den Autos und auf 6km Strecke bewältigten wir die 500m Höhenmeter erneut – an einigen Stellen ziemlich steil, aber einfach genial nach ewiger Zeit mit dem MTB in den Bergen unterwegs zu sein. Nach 50 Minuten am Blomberghaus angekommen, drehten wir und legten den gleichen Weg nach unten in 10 min. zurück – einfach nur geil Zwinkerndes Smiley

Leider ist nun das erste lange Bergwochenende der Saison vorbei – mit noch viel Schnee, aber ganz viel Lust auf mehr…

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Spitzingsattel (1129m) – Brecherspitz (1685m) – Obere Firstalm (1329m)
30.April 2012

Bei superschönem Wetter ging es heute am 30.04. frühmorgens zum Spitzingsee. Nach gemeinsamen Frühstück mit der Familie, die dann in die Schule und zur Arbeit musste, brachte mich unser Mini am Schliersee vorbei hinauf zum Spitzingsattel.

Wer dort parken möchte, muss leider 4€ bereithalten – tja freie Parkplätze gehören der Vergangenheit an – aber so etwas kann den Tag nicht vermiesen. Schon auf 1000m waren die ersten Schneefelder zu sehen und so war ich gespannt, ob der Weg zum Gipfel auf den 1683m hohen Brecherspitz wirklich begehbar war.

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Vom Spitzingsattel (1129m) ging es zuerst auf dem Fahrweg hinauf Richtung Obere Firstalm, auf dem die Schneefelder rechts und links vom Weg immer mehr zunahmen. Trotz des warmen Wetters der letzten Tage sind die Schneemassen noch nicht weniger geworden. Wenn die Lifte noch in Betrieb wären, könnte man locker auf der Skipiste bis zum Parkplatz abfahren. In der Ferne konnte ich daher auch noch einige Skitourengeher sehen.

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Kurz vor der Firstalm geht es dann rechts ab zum Einstieg steil hinauf zum Brecherspitz. Die ersten 100m Höhenmeter waren die Markierungen noch unter Schneefeldern versteckt, doch der Weg war gut vorgetreten. Am Grat angekommen hatte glücklicherweise die Sonne alle Schneefelder schmelzen lassen, sodass die leichte Kletterei hinüber zum letzten Anstieg ohne Problem war.

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Oben angekommen war der Blick gigantisch – Schliersee, Tegernsee, Spitzingsee – es gibt wenige Punkte, von dem man diese drei so schön sehen kann. Im Süden ein Meer aus schneebedeckten Bergen. Dazu interessante Wolken, die über den Himmel vom Großglockner und Großvenediger zerfetzt her geweht wurden.

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In leichten Sprüngen durch den Schnee – mit einem kleinen erfrischenden Ausrutscher – wurden die vorher gewonnen Höhenmeter wieder vernichtet bis zur Einkehr in der Oberen Firstalm (1369m). Ein kleines Mittagessen bei 23 Grad auf der Terasse der Alm, dann wurde der Abstieg in Angriff genommen.

Ein gelungener Einstieg in die Bergwandersaison 2012

Schloss SansSousi (480x119)

Der letzte Tag in Berlin startete ein wenig früher aber immer noch so kalt wie gestern. Mit der S-Bahn ging es diesmal in die entgegengesetzte Richtung etwas 25km nach Potsdam, um die Schlösser des Alten Fritz zu erkunden. Potsdam ist ein wirklich nettes Städtchen mit einem eigenen Brandenburger Tor und einer schönen Fußgängerzone, die eine gelungene Abwechslung zum hektischen Stadtleben von Berlin ist.

2012-04-05 Berlin 043 (360x480)Im Schlosspark angekommen, konnten wir hunderte von Büsten, Standbilder etc. bewundern. Der Kopf, der hier zu sehen ist stand am Fuße des Schlosses Sans Souci, welches unser erstes Ziel war. Interessant sind die herausstechenden weißen Augen, die fast ein wenig gefährlich aussehen. Nach 235 Stufen standen wir vor dem Sommerschloss von Friedrich dem Großen, dem Schloss Sans Souci (oben zu sehen)

2012-04-05 Berlin 062 (480x360)Auf der Grabplatte von Friedrich dem Großen waren wie zu erwarten Kartoffeln zu finden – wenn es Ihn nicht gegeben hätte, wären Pommes Frites erst sehr viel später nach Deutschland (bzw. damals nach Preußen gekommen). Er hatte damals schon die Weitsicht, welche Verbreitung sie bekommen würde (… und wie wichtig es für den Staat war, eine Kaffeesteuer einzuführen)

Chinesischer Turm Potsdam (480x378)Durch die Weite des Schlosses ging es dann weiter zum chinesischen Turm, der einem das Gefühl gibt, irgendwo in Asien zu sein – schon im 18. Jahrhundert genoss man die verspielte Architektur zudem noch mit viel Gold bedacht.

Am Ende des Parks (nach über 2km vom Eingang) sahen wir dann die volle Pracht des Parks: Das neue Palais, in dem die königliche Familie zusammen mit Gästen untergebracht war. Nur durch ein Paramafoto aufzunehmen, da die Breite nicht mit einer normalen Kamera aufzunehmen war:

Schloss Potsdam (480x156)

Von Potsdam ging es dann zum Potsdamer Platz zurück nach Berlin und mit dem schnellsten Aufzug Europas auf knapp 100m Höhe. Das Wetter war uns auch hold – mit Sonnenschein konnten wir einige letzten Blicke auf Berlin von oben werfen und die schönen Momente der letzten Tage in Erinnerung rufen. Faszinierend, wenn man dabei daran denkt, dass vor 1989 dieser Platz öd und leer inmitten der Grenze zwischen Ost und Westberlin lag. Berlin von oben (480x160)

 

 

 

 

 

WP_000188 (360x480)Der krönende Abschluss unseres Urlaubs war das Musical “Hinter dem Horizont”, in dem die Geschichte der deutschen Teilung auf Basis einer Beziehung von Udo Lindenberg mit einem ostdeutschen Mädchen nachgespielt wird. Wer Udo’s Lieder mag, ein einmaliges Erlebnis.