Zermatt (1.650m) – Kleines Matterhorn (3.883m) – Furi (1.990m) – Zermatt (1.650m)

kleines Matterhorn web

Ein traumhaftes Wetter hat die Entscheidung für den heutigen Tag einfach gemacht. Ziel war der höchste Punkt dieses Urlaubs: das kleine Matterhorn auf 3.883m gegenüber des Matterhorns (auf dem Bild der höchste Berg in der Mitte, vor dem wir auch auf dem Foto zu sehen sind). Rechts imposant einer der “einfachsten” 4000er: das Breithorn, zu dem heute ganze Völkerwanderungen unterwegs waren.

P1040920 (500x375)Am Morgen ging es mit der Seilbahn von Zermatt über Furi, Schwarzsee und Trockenem Steg auf zum Gipfel (sehr angenehm die Höhenmeter so zu nehmen Smiley). Am Trockenen Steg hieß es umsteigen in die große Gondel, von wo es direkt “in” das kleine Matterhorn ging. Tatsächlich wurde hier ein Tunnel durch den Berg getrieben und in der Mitte ein Fahrstuhl eingebaut, der einem direkt zum Gipfel bringt – einige wenige Stufen zum Schluss und dann nichts als eine P1050067 (500x375)wunderbare Fernsicht. Sogar das Mont Blanc Massiv war in der Ferne zu sehen und nicht weniger als 28 4.000er um einen herum – der pure Wahnsinn.

Ein kleiner Test (schnelles Erklimmen der Stufen zum Gipfel) gab allerdings auch Aufschluss, dass die Luft hier oben schon etwas dünner ist und mit dem Sauerstoff ein wenig gehaushaltet werden sollte.

P1050089 (500x375)Anschließend ging es mit dem Aufzug in die umgekehrte Richtung. Der Gletscherpalast wartete auf uns. Hinein ging es in die dunkle Welt des ewigen Eises, wo einige fantastische Eis-Figuren ausgestellt werden. Auf der linken Seite zwei Eishäuser, die in grünem Licht (das ständig wechselte) angestrahlt werden. Die Kälte hier unten ließ uns allerdings nach 15 min. gerne wieder den Rückweg antreten.

Nach einer kleinen Mittagspause auf der Bergstation des TP1050115 (375x500)rockenen Stegs (2.980m) mit genialem Blick auf das Matterhorn von einer gemütlichen Liege, mussten wir wieder die Rückfahrt hinab nach Furi antreten. Von dort stand das nächste Highlight auf dem Programm: Die Überschreitung der Gornerschlucht über die 100m lange Hängebrücke, von der wir tief hinab in die Schlucht sehen konnten. Mit ein wenig Wackeln, meldete der Magen schon ein mulmiges Gefühl und die Hand hielt sich doch fester an der Brüstung fest.

P1050125 (500x375)Eine kleine Rast auf dem Spielplatz auf der anderen Seite, dann ging es zurück zu Fuß über Furi nach Zermatt. Nicht ohne auch einen Blick auf die Gornergratbahn zu erhaschen, die sich gerade zum Gipfel auf ihren Zähnen hinauf schlängelte.

In Zermatt bekam Marius noch ein paar Wanderstöcke. Genug akklimatisiert – jetzt geht’s auch mit dem Wandern los Smiley