Schloss SansSousi (480x119)

Der letzte Tag in Berlin startete ein wenig früher aber immer noch so kalt wie gestern. Mit der S-Bahn ging es diesmal in die entgegengesetzte Richtung etwas 25km nach Potsdam, um die Schlösser des Alten Fritz zu erkunden. Potsdam ist ein wirklich nettes Städtchen mit einem eigenen Brandenburger Tor und einer schönen Fußgängerzone, die eine gelungene Abwechslung zum hektischen Stadtleben von Berlin ist.

2012-04-05 Berlin 043 (360x480)Im Schlosspark angekommen, konnten wir hunderte von Büsten, Standbilder etc. bewundern. Der Kopf, der hier zu sehen ist stand am Fuße des Schlosses Sans Souci, welches unser erstes Ziel war. Interessant sind die herausstechenden weißen Augen, die fast ein wenig gefährlich aussehen. Nach 235 Stufen standen wir vor dem Sommerschloss von Friedrich dem Großen, dem Schloss Sans Souci (oben zu sehen)

2012-04-05 Berlin 062 (480x360)Auf der Grabplatte von Friedrich dem Großen waren wie zu erwarten Kartoffeln zu finden – wenn es Ihn nicht gegeben hätte, wären Pommes Frites erst sehr viel später nach Deutschland (bzw. damals nach Preußen gekommen). Er hatte damals schon die Weitsicht, welche Verbreitung sie bekommen würde (… und wie wichtig es für den Staat war, eine Kaffeesteuer einzuführen)

Chinesischer Turm Potsdam (480x378)Durch die Weite des Schlosses ging es dann weiter zum chinesischen Turm, der einem das Gefühl gibt, irgendwo in Asien zu sein – schon im 18. Jahrhundert genoss man die verspielte Architektur zudem noch mit viel Gold bedacht.

Am Ende des Parks (nach über 2km vom Eingang) sahen wir dann die volle Pracht des Parks: Das neue Palais, in dem die königliche Familie zusammen mit Gästen untergebracht war. Nur durch ein Paramafoto aufzunehmen, da die Breite nicht mit einer normalen Kamera aufzunehmen war:

Schloss Potsdam (480x156)

Von Potsdam ging es dann zum Potsdamer Platz zurück nach Berlin und mit dem schnellsten Aufzug Europas auf knapp 100m Höhe. Das Wetter war uns auch hold – mit Sonnenschein konnten wir einige letzten Blicke auf Berlin von oben werfen und die schönen Momente der letzten Tage in Erinnerung rufen. Faszinierend, wenn man dabei daran denkt, dass vor 1989 dieser Platz öd und leer inmitten der Grenze zwischen Ost und Westberlin lag. Berlin von oben (480x160)

 

 

 

 

 

WP_000188 (360x480)Der krönende Abschluss unseres Urlaubs war das Musical “Hinter dem Horizont”, in dem die Geschichte der deutschen Teilung auf Basis einer Beziehung von Udo Lindenberg mit einem ostdeutschen Mädchen nachgespielt wird. Wer Udo’s Lieder mag, ein einmaliges Erlebnis.