Rainer's Blog

Life is an adventure – das Leben ist ein Abenteuer

Puerschling 20141010 (640x74)Heute morgen mussten wir das Allgäu wieder verlassen, aber nicht ohne noch einen Berg in Oberbayern noch mitzunehmen – den Pürschling bei Unterammergau. 20min WP_20141010_11_52_21_Pro (360x640)Umleitung verlängerten ein wenig die Anfahrt über Steingaden, der Fön mit blauem Himmel und immer wieder neuen Eindrücken auf der Fahrt entschädigten dafür.

WP_20141010_13_11_37_Pro (640x360)Anders wie zuvor nahmen wir heute den Aufstieg über die Steinschleifer Klamm, ein etwas steilerer Aufstieg, besser jedoch als der langweilige breite Feldwege.

Auf der Grazhütten (Fäb’s Hütten) war die Fahne gehisst und lud zu einem kurzen Zwischenstop ein. Freunde von Fäb waren zum Weisswurst Frühstück nach Unterammergau gefahren. Die Entscheidung hier keine RastWP_20141010_14_04_41_Pro (360x640) einzulegen war WP_20141010_13_31_14_Pro (360x640)angesichts der steilen Rampen, die später zu bewältigen waren, genau richtig Zwinkerndes Smiley.

Auf einer breiten Forststrasse spurteten wir fast schon nach oben über die Kuhalm und dann weiter über einen schmalen Stieg auf den Grad hinüber zum Pürschling (rechts).

Jeder Meter dieses Grads war ein voller Genuss mit einer Wahnsinnsicht auf das Alpenvorland und den zusammenbrechenden Fön in der Ferne. Eine kurze Kletterstrecke beendete den Aufstieg mit einem grandiosen 360 Grad Blick vom Gipfel des Pürschlings.

WP_20141010_14_16_34_Pro (360x640)Genauso schnell, wie wir den Gipfel erstiegen hatten, erfolgte derWP_20141010_13_55_39_Pro (640x360) Abstieg mit einem Weißbier Zwischenstopp auf der Terrasse des August Schuster Haus weiter zur Graz Hütten, bei der wir uns jetzt auch eine Rast gönnten.

Jetzt geht es zum Wochenende zurück nach Hause, um Kraft für die nächste Woche zu tanken. Am Sonntag geht’s weiter am Spitzingsee

MTB: 70km / 900 Hm

Nach einer unruhigen Nacht mit lauten Nachbarn aus NRW und einem kleinen Fönsturm wurden wir heute morgen mit einem fantastischen Wetter belohnt. Der Wind hatte sogar in der Nacht unseren nassen Handtücher die am Fahrradständer hangen, komplett getrocknet – kommt auch nicht häufig im Oktober vor.

Schnell wurde gefrühstückt, die Rucksäcke gepackt – und rauf aufs Rad Richtung Füssen. Der Einstieg war der von gestern, doch dieses mal blieben wir vorerst auf der nördlichen Seite des Lechs. Übersee am Lech (640x127)Das Tal der Sinne brachte uns auf einem netten Waldweg vorbei am tiefblauen Mitter und Übersee hinüber zum AlatseeWP_20141009_11_07_28_Pro (640x360) an die österreichische Grenze.

Diese verläuft an der Vilser Scharte, die auch den ersten steileren Aufstieg heute bedeutete. Am Lech entlang durch kleine Ansiedlungen ging es hinüber nach Steinach südlich von Pfronten, von wo wir den langen Anstieg durch die EngWP_20141009_12_45_46_Pro (360x640) nach Grän/Tannheim in Angriff nahmen. Der stellte sich durch die Länge der Strecke und die meist schattigen Wege nicht so dramatisch dar, als es die Karte ankündigte – und belohnte uns auf 1100m mit einem herrlichen Blick auf die Tannheimer Berge.WP_20141009_13_43_44_Pro (640x360)

Die Höhenwege nach Zöblein und Schattwald brachten uns nach einem kleinen Mittagsstop in Grän, zwar dann mit Anstiegen bis zu 17% gehörig ins Schwitzen, die Aussicht lies uns die Mühen doch immer schnell vergessen.

WP_20141009_15_58_30_Pro (640x360)Die abschließende fast 9km lange Abfahrt vom Schattwald durch das Vilstal nach Pfronten schloss die Runde um den Schönkahler ab.

WP_20141009_15_58_42_Pro (640x360)Über den Weißensee konnten wir es dann bis auf einige kleinere Hügel zum Hopfensee ausrollen lassen, wo dann am Ende 70km für die Tour auf dem Tacho standen. Rechts der alles beherrschende Berg über den Schlössern von Füssen – der Säuling – den wir in diesen Tagen noch nicht in Angriff genommen haben, aber jetzt auf der Liste für das nächste Jahr steht.

Wandern: 12.4km / 418 Höhenmeter

Auch unsere erste Wandertour sollte nach der gestrigen Biketour ein zahm beginnen. Der Säuling (höchster Berg hinter Neuschwanstein mit über 2000m) wurde schnell abgehakt und die 3 Schlössertour (Füssen, Hohenschwangau und Neuschwanstein) war der optimale Kompromiss um langsam die Kondition aufzubauen.

WP_20141008_11_08_36_Pro (640x360)Der Start war heute in Füssen – eine freie Buskarte, die am Campingplatz erhältlich ist, war dafür Gold wert. Religiös begann die Tour über den Kreuzweg hinauf auf den Kalvarienberg an zahlreichen Kapellen vorbei zu der beindruckenden Spitze mit WP_20141008_11_12_25_Pro (360x640)den 3 Kreuzen. Die Stationen inclusive der Grabkappelle, die in den Fels hineingetrieben ist, regten reichlich zum Überlegen an. Die kleinen Denkanstöße an jeder Station taten ihr übriges. Sehr zu empfehlen!

WP_20141008_11_15_52_Pro (640x300)Auf dem höchsten Punk erwartete uns dann ein Blick der weit über Füssen hinaus ging und zum Verweilen einlud.

Auf der anderen Seite hinunter führte uns der Weg zum Schwansee, der schon erste Blicke auf Neuschwanstein zuliieß. Über Serpentinen am Berzenkopf vorbei erreichten wir WP_20141008_11_59_45_Pro (640x360)Hohenschwangau, die Burg von Maximilian II., König von Bayern, der die Burgruine entdeckte und neu aufbauen ließ.

Die Menschenmassen nahmen dann WP_20141008_12_40_12_Pro (640x360)unweigerlich zu und wir entschlossen uns den Weg nach Neuschwanstein auszulassen – König Ludwig II. hat sich hier ein Denkmal gesetzt, das seiner sucht – wo gibt es sonst noch ein Platz (ausser natürlich Las Vegas Zwinkerndes Smiley) an den soviele Touristen unterschiedlicher Nationen pilgern und mitunter eine Stunde auf eine Fahrt in der Kutsche zum Schloss warten?

WP_20141008_13_56_29_Pro (640x368)Uns war es wie gesagt ein wenig zu viel und wir nahmen den Weg durch den Wald zurück zum Lechfall kurz vor Füssen, wo wir nochmals die Büste des beliebten Max II. zu sehen bekamen.

Gestärkt mit einigen Gläsern Buttermilch und immer schönerem Wetter traten wir den Rückweg im Bus mit vielen Schülern an – da kommen doch wieder Erinnerungen an die eigene Schulzeit, das Gedränge und die Enge im Bus auf.

Und zum Abschluss einer Schlösser und Königtour, darf natürlich das nicht fehlen Smiley – PROST

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MTB: 52km / 788 Höhenmeter

Unser erster Tag im Allgäu am Hopfensee begannWP_20141007_11_43_26_Pro (640x360) ausgeschlafen mit einem gemütlichen Frühstück um 09:00 Uhr, was auch ein ausgiebiges Kartenstudium mit sich zog. Die heutige Tour sollte eine Einstiegstour werden, damit wir nicht schon am nächsten Tag wieder kaputt sind.

Wir entschieden uns den Norden des Hopfensees zu erkunden und nicht gleich in die Berge zu fahren. Die Höhe der Hügel während der Fahrt lehrte uns, dass WP_20141007_11_50_00_Pro (640x339)es die richtige Entscheidung war. Gleich vor dem Campingplatz ging es nämlich noch auf Asphalt steil bergauf zum Enzensberg. Schon bald führte uns dann aber ein kleiner Schotterweg über grüne Wiesen hinweg durch einen kleinen Wald zum Pestfriedhof Rieden.

Etwas weiter am Zwieselberg war dann erst einmal ein unvorhergesehener Stop angesagt – zum einen lösten sich meine WP_20141007_13_49_32_Pro (640x360)Schuhe nicht mehr von den Pedalen… — zum Anderen mussten mal sämtliche Schrauben am Bike nachjustiert werden, bevor es den ersten Trail abwärtsging. Schon bald ging es querfeldein, fast ohne Weg durch den Allgäuer Dschungel, bevor wir uns bei einer Kuhweide mit einer Elektrotherapie die Muskeln auffrischen konnten (was sich ehrlich gesagt gut schreibt, aber nur ein wenig lustig war Zwinkerndes Smiley)

Über die Kuhweide – immer die Kühe im Blick – nahmen wir dann die Rheumatour in Angriff: Immer kräftig durch die Kuhfladen durch, bevor wir endlich wieder auf Asphalt ankamen. Bei 30km/h kommen dann auch alle Reste wieder aus den Rädern raus – und man sollte doch ein wenig Abstand vom Vordermann halten.

Über Roßhaupten WP_20141007_11_54_00_Pro (640x360)über die Via Augusta führte uns unsere Tour vorbei am Schutterweiher und Sameistersee, bevor wir bei einem alten Bauernpärchein in Buchach eine kleine Brotzeit einnehmen konnten – nicht zu vergessen die giftigen Anstiege, die bis dorthin zu bewältigen waren (bis zu 17%).

Danach stand der Entschluss schnell fest, dass es nun auf dem direkten Weg zurück nach Hopfen gehen sollte. Die gigantische Kulisse bei der Abfahrt zum See und ein Bierchen zum Schluss entschädigte für die zahlreichen Anstiege und ein kurzes Verfahren zwischendurch.WP_20141007_16_00_32_Pro (640x240)

Spaßig war es auch am Abend, als wir zum Essen in die vollbesetzte Gaststätte am Campingplatz gingen – und der Kellner mit uns anfangen wollte zu flirten Zwinkerndes Smiley — hat uns zumindest einen Platz am Stammtisch eingebracht und gut dass er dann doch feststellen musste, dass es bei uns beiden wohl keinen Sinn hat Smiley Smiley

Der letzte Tag an der Ardeche musste nochmals genutzt werden – dieses Mal auf dem Bike in das Hinterland – zu den beiden zauberhaften Städtchen Vogüé und Balazuc.

WP_20140903_16_38_00_Pro (640x360)Auf der Karte sah der Weg recht unspektakulär aus – er hatte es allerdings durch die Hügel in sich, was auf der anderen Seite traumhafte Ausblicke über die Gegend gab.

Der erste Stop war das kleine Örtchen Vogüé, das als “markantes” Dorf ausgezeichnet wurde. AWP_20140903_15_55_30_Pro (640x360)m Berg angeschmiegt an dem Oberlauf der Ardeche, war bald klar, dass WP_20140903_16_24_36_Pro (640x360)sich der Ausflug gelohnt hatte. Die Bücher über Region hatten nicht zu viel versprochen.

Schon wieder auf dem Rückweg, gab es noch einen kleinen Abstecher nach Balazuc, welches es über einen kleinen Hügel zu erklimmen galt – Die Bilder sprechen für sich..Balzac (640x118)

Weiter führte der Weg entlang der Ardeche zurück nach Valon pont d’Arc und am Ende standen doch dann wieder einige Kilometer auf dem GPS. WP_20140903_19_42_49_Pro (640x360)

… und was kann es nach so einer Radeltour schöneres geben, den Abend bei einem guten Steak ausklingen zu lassen — schade dass der Urlaub schon wieder vorbei ist, aber wir haben nach langer Zeit Südfrankreich wiederentdeckt und werden nicht noch einmal viele Jahre bis zum nächsten Besuch ins Land ziehen lassen.

WP_20140902_10_40_31_Pro (500x281)Ein wahrer Höhepunkt für unseren Aufenthalt an der Ardeche stand heute an – die Durchquerung der Ardeche Schlucht mit dem Kajak. Um halb acht hieß es daher schon aufstehen, da wir um 9:00 Uhr zur Einstiegstelle (die Ausstiegstelle von gestern) losfuhren. Schnell wurde alles in die weißen Tonnen verpackt, die Wasserschuhe angezogen und los konnte es gehn.

WP_20140902_11_33_13_Pro (500x281)Davor hatten wir noch eine kleine Einweisung bekommen, wie wir die größten drei Stromschnellen anzufahren hatten. Allerdings erwischte es uns schon bei der ersten: fast schon durch, fuhren wir seitlich auf den Felsen auf und das Kajak kenterte — Marius konnte es zum Glück festhalten, während ich erstmal auf Tauchstation ging. Nach wenigen WP_20140902_11_32_52_Pro (500x281)Minuten – beide pitschnass und ich ohne Mütze, konnten wir die Fahrt dann fortsetzen.

Das Wetter war uns zum Glück so wohlgestimmt, dass wir bald schon wieder auf Temperatur kamen und auch der Wind hatte ein Einsehen. Er blies zumindest nicht von vorn Zwinkerndes Smiley

Auf dem Weg waren wir fast alleine unterwegsWP_20140902_13_39_22_Pro (500x281) – nur wenige andere Kajakfahrer nutzten den heutigen Tag für die Durchfahrt. Unsere Mannschaft vom Campingplatz hatten wir schon am Anfang hinter uns gelassen (selbst mit Sturz), sodass wir ohne Hektik und mit einigen Pausen das Panorama bei der Abfahrt genießen konnten – ebenso wurden alle anderen Stromschnellen bravourös gemeistert.

WP_20140902_13_39_26_Pro (500x281)Schon nach 5h incl. einige Pausen waren wir am Ende der Schlucht angekommen und ein Bus nahm uns den Weg (hinunter 24km – mit dem Auto zurück bestimmt das doppelte) wieder zurück zum Campingplatz.

Jetzt kann das Grillen beginnen Smiley. Steffi und Elena haben schon alles eingekauft und wir können mit einem 3 Gängemenü loslegen: Salat und Kartoffeln, dann Feux Fillet und zum Abschluss Nutellabananen.

P1100109 (375x500)Der heutig Tag brachten Marius und mich in den Untergrund – in die Höhlen bei Orgnac (Aven d’Orgnac). Mit dem Fahrrad machten wir uns auf den Weg – 1h den Berg hoch (wir wollten ja in Höhlen hinabsteigendem), wobei über 200 Höhenmeter zu bewältigen waren

Der Aufwand lohnte sich – mit einer kleinen Gruppe starteten wir mit dem Abstieg in die Höhle, die sich bis 120m unter dem Boden erstreckt. Die Führung beschränkt sich auf den ersten Saal, der allerdings einen sehr P1100112 (500x375)guten Eindruck gibt, was die Natur alles erschaffen kann, wenn man ihr nur die notwendige Zeit gibt.

Neben zahlreichen Stalagmiten und Stalagtiten, P1100123 (500x375)konnten wir Knochen von Tieren sehen, die in die Höhle reingefallen waren und nicht mehr herauskamen. P1100146 (500x375)Außerdem haben Bäume ihre Wurzeln bis tief in den Untergrund ausgebreitet (die längsten reichen bis 50m unter die Oberfläche).

Wir konnten auch nachvollziehen, warum Höhlen nicht zu einfach zu erforschen sind, da uns schon ein Prozentpunkt weniger Sauerstoff am Ende beim Atmen auffiel.

Zurück dachten wir, dass wir unsere Räder einfach rollen lassen können – weit gefehlt. Der Gegenwind forderte uns auf, auch bei der Abfahrt in die Pedale zu treten. Trotzdem reduzierte sich die Rückfahrt um die Hälfte.

Am Nachmittag machten wir uns dann alle auf, mit dem Kajak die Archeche zu erforschen. Vom Campingplatz aus ruderten wir 7km durch den Pont d’Arc und einige kleine Stromschnellen. Das Lenken forderte einiges Geschick – die Teams (Marius & Steffi, sowie Elena und ich) hatten den Trick nach anfänglichen Schwierigkeiten schnell raus. Zurück brachte uns dann ein kleiner Bus.

Das machte Spaß auf mehr, sodass Marius und ich entschieden morgen die große Strecke in Angriff zu nehmen!

WP_20140831_002 (281x500)Die heutige Fahrt brachte uns zum “Ziel”, wenn man das bei dem Urlaub mit einem Wohnmobil überhaupt sagen kann. Besser ausgedrückt: als letzter Stopp wurde die Ardeche anvisiert.

Als erstes mussten jedoch unsere Vorräte aufgefüllt werden, die doch durch die letzten Tage zur Neige gegangen waren. Anders als in den USA ist es in Frankreich nicht ganz einfach einen Supermarkt zu finden, der offen hat. Wer vor einem ähnlichen Problem stehen sollte: Ausschau nach einem “Casino” halten. Die haben auch meistens am Sonntag offen. Ich konnte es mir dabei allerdings nicht verkneifen einen Widerspruch in Sich zu fotografieren. Bayerisches Bier zu finden, war nicht möglich (Belgische gab es in großer Auswahl), aber ein holländisches Bier mit dem Namen Bavaria ohne Alkohol ist schon ein Higlight…

WP_20140831_12_46_22_Pro (500x281)Nach gut drei Stunden Fahrt erreichten wir auch das Highlight, was die Campingplätze angeht – den 5 Sterne Platz Ardechoise, den wir über Leading Camping gefunden hatten und keine Wünsche übrig ließ (… und durch den Beginn der Nebensaison auch nun erschwinglich war) – incl. Gartenmöbel, Hängematte und Kühlschrank am Platz. Auch wenn der Camper einen eigenen Kühlschrank hat, der zweite erleichtert das Grillen enorm Zwinkerndes Smiley.

WP_20140831_13_54_55_Pro (500x281)Vom Campingplatz konnten wir direkt zur Ardeche runter gehen, und das hier noch ruhig dahin fließende Wasser genießen. Anschließend war dann Chillen am Pool angesagt um auch die Sonne incl. warmen aber nicht zu heißen 26 Grad gebührend zu genießen.

Am WP_20140831_17_57_06_Pro (500x281)späteren Nachmittag unternahm ich noch einen kurzen Ausflug mit dem Rad zum 3km entfernten Pont d’Arc, einem Felsenbogen der sich über die Ardeche spannt. Ein Blick der einfach schon mal Lust macht mit dem Kanu durchzufahren und die Schluchten zu genießen.

Der Abend wurde mit Grillen beschlossen, wobei unser anfänglichWP_20140831_20_09_46_Pro (500x281) nicht wirklich gut laufender Grill (wurde nicht richtig heiß) immer besser heizt – Steffi hat wohl nun die richtigen Kohlen organisiert und das Grillen macht jetzt richtig Spaß. Nach Kartoffeln a la Kräuter de Provence und einem Faux Filet gab es zum Abschluss Nutella Bananen – so kann es die nächsten Tage weitergehen…

P1100068 (500x375)Heute geht es weiter, nachdem uns der Verdon mehr gefesselt hat als vermutet – eigentlich hatten wir nur einen Tag eingeplant, aber der zusätzliche Tag hat sich auf jeden Fall gelohnt. P1100069 (500x375)Außerdem haben wir mit dem 2 Sterne Campingplatz Roussell wirklich einen der Spitzenklasse gefunden, dem man die 2 Sterne nicht wirklich abnimmt.

P1100082 (500x293)Unser Weg führt uns heute nach Avignon, eine 2 stündige Fahrt, auf den Campingplatz Pont d’Avignon auf der Ile Barthasse – dem mal leider auf der anderen Seite auch nicht die 4 Sterne abnimmt, die er hat. Für eine Nacht aber kein Problem.

P1100095 (500x323)Mit einer kleinen Fähre setzten wir über die Rohne mit einem schönen Blick auf die Pont d’Avignon und waren somit gleich im Stadtzentrum angekommen. Am Papstpalast vorbei stiegen wir die Treppen hoch bis wir in die Gärten der Stadt gelangten, die auf der höchsten Stelle über ihr thronen. Glücklicherweise war heute Sommerfest, das wir gleich noch mitnehmen konnten (mit einigen leckeren Crêpes)

P1100101 (500x375)In der Fußgängerzone shoppten wir dann noch kurz, bevor wir uns auf das Abendessen freuten, das allerdings heute eine ziemliche Enttäuschung war – in das Lokal würden wir nie wieder gehen – aber was solls, muss auch mal vorkommen.

Der Rückweg bescherte uns in der untergehenden Sonne nochmals schöne Bilder von Avignon, bevor wir den Abend mit einer Kniffelrunde beschlossen.

P1100011 (375x500)Der Tag begann heute sehr früh – pünktlich um 08:00 Uhr standen wir mit unserem Camper am Ausgang des Platzes, um Baguette, Croissant und Pain du Chocolat für das Frühstück zu organisieren.

Das Frühstück selbst gab es P1100014 (376x500)aber heute erst am Startpunkt unserer Wanderung über den Schluchten des Verdon. Über die schmale D71 über Aiguines fuhren wir bei zum Glück noch wenig Verkehr auf etwa 850m hoch – und stärkten uns dort für die heutige doch etwas weitere Wanderung.

P1100017 (395x500)Etwas unterhalb des Hotels führte uns ein felsiger steiler Weg schnell hinab in den Canyon, an dem es teils durch den Wald, teils auf herausgeschlagenen Wegen immer weiter hineinging. Jede Biegung brachte P1100029 (375x500)neue Eindrücke, mehr Höhlen, wildes Wasser und noch “interessantere” Wege. Die Bilder sprechen glaube ich für sich.

Nach einer kurzen Rast auf einem der wenigen Wendungen des Verdun mit einem kleinen Kiesufer, wurde es P1100041 (375x500)dann noch enger – der Canyon wurde immer schmaler, bis der Verdon komplett im Trichter verschwand — weg war er. Der sogenannte “Imbut” besteht aus etwa 10-20m tiefen Trichtern, in denen sich das Wasser unter den Felsen durchdrückt.

P1100055 (500x431)Zurück aus der Schlucht ging es über den “Notausgang” – wenn es beim Verdon zu Hochwasser (Flashflooding) kommen sollte, gäbe es vom Imbut kein Zurück. Teilweise konnten wir Baumstämme sehen, die etwa 4m über uns in die Felsen gespült worden waren. P1100059 (375x500)

Der Notausgang hatte es allerdings nochmal in sich. Über eine verwitterte Rinne, die durch Drahtseile gesichert war kletterten wir in 45 min. wieder an den Rand der Schlucht (etwa 400 Höhenmeter) – mit dem Höhepunkt am Ende. Über Leitern mussten die letzten Meter genommen werden, bevor wir über die Strasse wieder zurück zu unserem Wohnmobil wanderten.

Eigentlich hatten wir gar nicht soviel Zeit für den Verdon eingeplant – aber die Gegend hier (incl. einem netten Campingplatz) war zu traumhaft, als sie an nur einem Tag kurz abzuhaken.