P1100011 (375x500)Der Tag begann heute sehr früh – pünktlich um 08:00 Uhr standen wir mit unserem Camper am Ausgang des Platzes, um Baguette, Croissant und Pain du Chocolat für das Frühstück zu organisieren.

Das Frühstück selbst gab es P1100014 (376x500)aber heute erst am Startpunkt unserer Wanderung über den Schluchten des Verdon. Über die schmale D71 über Aiguines fuhren wir bei zum Glück noch wenig Verkehr auf etwa 850m hoch – und stärkten uns dort für die heutige doch etwas weitere Wanderung.

P1100017 (395x500)Etwas unterhalb des Hotels führte uns ein felsiger steiler Weg schnell hinab in den Canyon, an dem es teils durch den Wald, teils auf herausgeschlagenen Wegen immer weiter hineinging. Jede Biegung brachte P1100029 (375x500)neue Eindrücke, mehr Höhlen, wildes Wasser und noch “interessantere” Wege. Die Bilder sprechen glaube ich für sich.

Nach einer kurzen Rast auf einem der wenigen Wendungen des Verdun mit einem kleinen Kiesufer, wurde es P1100041 (375x500)dann noch enger – der Canyon wurde immer schmaler, bis der Verdon komplett im Trichter verschwand — weg war er. Der sogenannte “Imbut” besteht aus etwa 10-20m tiefen Trichtern, in denen sich das Wasser unter den Felsen durchdrückt.

P1100055 (500x431)Zurück aus der Schlucht ging es über den “Notausgang” – wenn es beim Verdon zu Hochwasser (Flashflooding) kommen sollte, gäbe es vom Imbut kein Zurück. Teilweise konnten wir Baumstämme sehen, die etwa 4m über uns in die Felsen gespült worden waren. P1100059 (375x500)

Der Notausgang hatte es allerdings nochmal in sich. Über eine verwitterte Rinne, die durch Drahtseile gesichert war kletterten wir in 45 min. wieder an den Rand der Schlucht (etwa 400 Höhenmeter) – mit dem Höhepunkt am Ende. Über Leitern mussten die letzten Meter genommen werden, bevor wir über die Strasse wieder zurück zu unserem Wohnmobil wanderten.

Eigentlich hatten wir gar nicht soviel Zeit für den Verdon eingeplant – aber die Gegend hier (incl. einem netten Campingplatz) war zu traumhaft, als sie an nur einem Tag kurz abzuhaken.