Rainer's Blog

Life is an adventure – das Leben ist ein Abenteuer

Der Samstag startete mit einer Fahrt mit Uber zu unserer letzten Station von gestern: dem Soukh Madinat. Von dort konnten wir mit dem BigBus weiter, um am ersten Teil des Tages unser Sightseeing fortzusetzten.

WP_20150110_09_32_18_Pro (640x360)Der nächste Stopp folgte in Dubai Marina, wo wir einen gemütlichen Spaziergang entlang des Wassers und zwischen den Hochhäusern starteten. Um 09:30 Uhr ist hier noch Ruhe angesagt, was wir richtig genossen.

WP_20150110_11_08_39_Pro (360x640)Sehr interessant war ein Wolkenkratzer, der in sich um 90 Grad gedreht ist. Das heißt die linke untere Ecke endet an der rechten oberen Ecke. Hintergrund dieser Architektur ist zum einen, dass jedes Appartment in diesem Hochhaus einen Meerblick hat und zum anderen es weniger anfällig gegen starke Winde ist.

WP_20150110_10_58_27_Pro (640x360)Nach einem kurzen Stopp in der Mall, bestiegen wir ein Boot, das uns die Marina vom Wasser her zeigte. Es brachte uns bis in die Nähe der Palm, von wo wir nochmals einen guten Blick auf Burj al Arab hatten und die Ausmaße der Palm entdecken konnten. Diese war dann auch unser nächstes Ziel – bei strahlendem Sonnenschein konnten wir vom offenen Doppeldeckerbus zunächst Marina Beach und die kleinen Lokale sehen, bevor wir über den Stamm der Palme bis zur Spitze zum “Atlantis” WP_20150110_13_42_26_Pro (640x360)gebracht wurden.

Von hier aus gab es nun wirklich nur noch Meer zu sehen. Mit einer Ausnahme: Vorgelagert zur Palm sind Wellenbrecher, die verhindern, dass das Wasser den aufgeschütteten Sand wieder abtragen kann. Und wie überall wird hier natürlich immer weitergebaut. Die Strecke, die Paulo und ich damals im Meer geschwommen sind, ist schon wieder aufgeschüttet worden und mit vielen kleinen blauen Häusern bebaut.

Da uns hier das erste Mal der Bus im Stich ließ, mussten wir mit dem Taxi zurück zum Jumeraih Beach Hotel, dem Startpunkt für unser nächstes Abenteuer für diesen Tag. Bevor wir abgeholt wurden, konnten wir einen Blick in das 5 Sterne Hotel werfen, das über WP_20150110_16_50_20_Pro (360x640)zahlreiche Restaurants, teure Geschäfte und einen Privatstrand direkt vor dem Burj al Arab verfügt.

WP_20150110_16_27_07_Pro (459x640)Pünktlich kam unser Fahrer und gemeinsam mit einem freundlichen Paar aus Hannover starteten wir nach Osten in die Wüste vor Dubai. Kurz vor dem Einstieg in die Wüste stoppten wir noch kurz, damit Luft aus den Reifen gelassen werde konnte, um mehr Grip im Sand zu bekommen. Die Gelegenheit konnte ich nutzen für ein paar Bilder mit einem Falken.

Und ab ging es in den Sand – unser Fahrer hatte eine WP_20150110_17_37_24_Pro (640x360)Heidengaudi sämtliche Dünen anzufahren und das Auto seitlich wieder runtergleiten zu lassen – immer mit dem Gefühl, dass es gleich umkippen könnte. Ein Riesenspaß.

WP_20150110_16_57_43_Pro (360x640)Mitten in der Wüste legten wir pünktlich zum Sonnenuntergang eine Rast ein und wir konnten den feinkörnigen Sand erfahren, der es nicht WP_20150110_18_24_37_Pro (360x640)gerade einfach machte, eine Düne zu erklimmen. Nachdem die Sonne am Horizont untergangen war, konnten wir den 2.Teil der Dünen Fahrt “genießen”. Unser Fahrer war so gut drauf, dass er das Fahrzeug vor uns kurz mal überholen musste Smiley, damit wir alle sein Tempo, Kurven und Gleiten genießen konnten. Die Fahrt brachte uns zum Ziel der heutigen Wüstensafari: einem Camp mitten in der Wüste, wo wir zuerst noch zusammen auf einem Kamel reiten durften, bevor wir mit orientalischem Essen, Bauchtanz und einem Derwisch verwöhnt wurden.

Gemütlich brachte uns unser Fahrer zurück nach Dubai und setzte uns ganz in der Nähe von Paulo’s Haus ab.

Ein wirkliches Highlight unseres Dubai Trips ging damit zu Ende.

Nach einer sehr kurzen Nacht am Vortag, konnten wir heute ein wenig länger schlafen. Paulo war schon sehr früh mit seinem Fahrrad zum Training aufgebrochen und kam genau richtig für ein gemeinsames Frühstück zurück. Da ein Taxi in Dubai fast unvermeidlich ist, gab uns Paulo den Tip “Uber” zu nutzen – sehr komfortabel über Handy und GPS Position zu bestellen, gepflegte Fahrzeuge und einfach Abrechnung. Der Rat zahlte sich über die nächsten Tage aus.

Von Paulo’s Haus brachte uns das Taxi zur Dubai Mall – der größten Mall und teuersten Quadratmeile der Welt. Überhaupt ist alles in Dubai ausgelegt, besser, höher oder weiter zu WP_20150109_11_02_21_Pro (640x324)sein als irgendwo anders in der Welt.

Dort begann die Fahrt mit dem “BigBus”, ein Sightseeing Bus, zweistöckig mit offenem Verdeck. Vorbei am Bankenviertel mit einem ersten Blick auf den Burj Khalifa, der über 800m in den Himmel ragt.

WP_20150109_11_39_04_Pro (640x472)Am Wafi (ein weitere Mall) angekommen, deren Umgebung im ägyptischen Stil gehalten ist, wechselten wir die Busroute, um nochmals in die WP_20150109_11_46_47_Pro (360x640)Altstadt von Dubai zu kommen. Vorher mussten wir jedoch noch den Basar besuchen, der hier Soukh genannt wird. Dieser hat allerdings nichts mehr mit den alten Soukhs der Innenstadt gemein, sondern befindet sich in einem Gebäude (nebst Klimaanlage). Die Decke bringt ein ganz besonderes Licht in die Passagen, die leider heute (Freitag) geschlossen waren.

Vorbei an Health City, WP_20150109_12_35_10_Pro (640x360)einem Stadtteil der komplett dem Gesundheitswesen verschrieben ist, kamen wir dann zur Altstadt, in der wir neben Moscheen auch die alten Gebäude und frühere Stadtmauer sehen konnten. In und vor der Moschee beteten gerade hunderte von Leuten das Mittagsgebet – ebensoviele Schupaare waren WP_20150109_13_55_00_Pro (640x360)überall zu sehen und da der Vorplatz zur Moschee überfüllt war, beteten viele sogar vor den Geschäften in der Straße daneben.

Vorbei an den Kreuzfahrtschiffen (Aida, MSC etc.) Mit Lumia Selfie aufgenommenführte der Weg weiter unter dem Creek hindurch zur anderen Seite der Altstadt. In der City Mall wurde dann eine Stärkung fällig – im Foodcourt konnten wir den Hunger mit Fallafel stillen, bevor wir zurück zum Jumeraih Beach aufbrachen.

WP_20150109_17_24_49_Pro (360x640)Dort besuchten wir den Basar mit dem schönsten Ambiente und Sicht auf den Burj Al Arab.

Einfach draußen sitzen zu können und bei einem Kaffee das Treiben zu sehen, die Musik zu hören und das schöne Wetter zu genießen: Was kann es schöneres geben.

Den Abend verbrachten wir am Fuße des Burj Khalifa bei WP_20150109_21_35_42_Pro (360x640)libanesischem Essen zusammen mit unseren Gastgebern (incl. Maria und Miguel). Wie schon in Las Vegas konnten wir uns an den Wasserfontänen vor dem Turm nicht satt sehen. Was allerdings L.V. toppte, sind die Lichterspiele am Turm selbst (ein Video füge ich in den nächsten Tagen noch dazu). Der Burj Kahlifa ist von oben bis unten komplett mit LEDs bestückt, was das Schauspiel nochmals interessanter werden lässt.

 

Eine kurze Erholung und “Powernap” mussten heute genügen. Paulo hatte noch seine Kinder in die Schule gebracht, sodass wir ein wenig Zeit hatten ein paar Minuten zu WP_20150108_09_38_03_Pro (284x640)unserem wenigen Schlaf im Flieger zu addieren, bevor wir uns auf zum Frühstück machten. Auf der Fahrt konnten wir dann schon das wolkenumhüllte Burj al Arab sehen – das einzige 7 Sterne Hotel auf der Welt. Die Suiten werden dabei zu 5 stelligen $$ Beträgen die Nacht angeboten!

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Rührei mit Lachs brachten uns dann richtig wieder in Schwung – und weiter ging es für Paulo ins Büro und für uns zur Dubai Metro, die am 9.9.2009 09:09 eingeweiht wurde. Sie verbindet die verschiedenen Stadteile und fährt fühererlos, was uns die WP_20150108_11_10_29_Pro (640x529)Möglichkeit gab von ganz vorne die Stadt zu genießen. Kerzengerade fuhren wir dabei am Bankenviertel vorbei zur Altstadt von Dubai, die am Creek liegt – eine Wasserstrasse, die sich vom Arabischen Meer bis tief nach Dubai erstreckt.

Mit Lumia Selfie aufgenommenBeim Bummel am Creek entlang konnten wir es uns nicht verkneifen auch eine Kokosnuss zu testen und uns an der Selfie Fotografie zu probieren Zwinkerndes Smiley.

Interessant waren auch die “Containerschiffe”, die WP_20150108_12_12_24_Pro (640x360)sich vollgeladen mit elektronischen Geräten auf ihren Weg nach Indien, Iran oder Pakistan machten. Eigentlich ein Wunder, dass die Schiffe das Gleichgewicht behalten können.

WP_20150108_13_41_40_Pro (640x345)Mit dem Wassertaxi setzten wir über auf die andere Seite des Creeks, wo wir noch ein paar Kamele sehen konnten, bevor wir dann den Heimweg mit dem Taxi antraten. Um nicht zu früh schon einzuschlafen, gab es noch einen schönen Lauf mit Paulo am Strand entlang. Dubai sorgt sich dabei um die Gesundheit der Läufer und hat auf einer Strecke von 7km einen sehr weichen Belag in den Asphalt integriert, der sogar jeden Tag gefegt wird. (und das direkt neben dem Strand…)

WP_20150108_17_29_52_Pro (640x354)Steffi hatte sich ein wenig erholt und zusammen gingen wir nach dem Lauf vor zum Strand, um den Sonnenuntergang ins Meer zu sehen — an Sonnenuntergängen kann man sich glaube ich nie satt genug sehen.

WP_20150108_19_42_30_Pro (591x640)Zum krönenden Abschluss verwöhnten uns Paulo und Anne mit einem BBQ. Dubai hat schon jetzt unsere Erwartungen übertroffen – und morgen geht das Sightseeing erst los.

Die Temperaturen hier sind einfach traumhaft – ein Lauf ohne Jacke in kurzen Hosen im Winter. Daran könnte ich mich gewöhnen.

Endlich ist der 7. Januar da — Problem: der Flug startet erst um 22:15 und damit liegt der ganze Tag noch vor uns. Nervosität macht sich breit und wir können es nicht mehr erwarten, bis es endlich losgeht.

WP_20150107_19_20_43_Pro (640x360)Am späten Nachmittag fahren wir dann mit dem Auto ins Office und von Lohof weiter mit der S-Bahn zum Flughafen. Ich denke wir waren mit die Ersten, die für die diesen Flug die Koffer abgegeben haben – aber das gibt uns die Zeit in der Lounge noch einen kleinen Sekt zu genießen.

On-time geht es los und bevor der Flieger WP_20150107_21_18_55_Pro (640x354)überhaupt abgehoben hat, hat mich der Schlaf schon übermannt, während Steffi das Abendessen noch genoss. Beim Einchecken hatten wir zudem Glück, einen Notausgang zu erwischen und damit genug Beinfreiheit Zwinkerndes Smiley

WP_20150108_03_21_35_Pro (640x285)Im Verlauf des Flugs können wir einen immer wieder kaum zu beschreibenden Sonnenaufgang aus unserem kleinen Fenster heraus beobachten.

Punkt 7:00 Uhr setzt der Airbus in Dubai auf und vorbei an zahlreichen A380 der Emirates Airline geht es zügig zum Terminal. Mit dem Taxi weiter zu Paulo – der erste Tag in Dubai kann beginnen.

Ehrwald, Zugspitzarena – 02.01.2015

Nachdem endlich in den letzten Tagen genug Schnee gefallen war und das Wetter es zuließ, konnten wir endlich die Ski und das Snowboard anschnallen und einen Tag in den Bergen genießen.

WP_20150102_10_41_26_Pro (640x360)Anscheinend ging es vielen Leuten ähnlich, sodass der Verkehr entsprechend war. Schon vor Garmisch mussten wir eine halbe Stunde uns in Geduld üben, bevor wir endlich in Ehrwald angekommen waren. Und dann war es endlich soweit: Elena konnte zum ersten Mal ihr neues Snowboard testen. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase, ging es auch gleich wieder in der gewohnten Geschwindigkeit die Berge hinunter – ohne jegliche Probleme oder Stürze.

Eine schöne Überraschung erlebten wir dann, dass der alte WP_20150102_10_57_02_Pro (640x360)langsame und kalte Zweier Sessellift durch einen beheizten 6-Lift ersetzt wurde. Überhaupt waren trotz des starken Verkehrs nicht so viele Leute auf der Piste, wie wir angenommen hatten.

Den Vormittag hatten wir zudem schönstes Wetter bei gutem Schnee und den nutzten wir in vollen Zügen aus. Als das Knie doch ein wenig wieder WP_20150102_12_20_35_Pro (640x360)zwickte, war eine Rast bei Germknödel und Currywurst angesagt Smiley. In der Zwischenzeit hatten sich dann langsam Wolken von Norden breit gemacht, was uns allerdings nicht von ein paar weiteren Abfahrten abhielt.

Leider gestaltete sich die Heimfahrt noch ein wenig heftiger als die Hinfahrt. Vor Garmisch standen wir eine geschlagene Stunde im Stau. Trotzdem hat uns der erste Ausflug gefallen und spätestens im Februar geht es wieder auf die Bretter

Was ein Glück – obwohl der November schon begonnen hat, ist das Wetter fast besser wie im Hochsommer. Fast 20 Grad am 3. November, die mir nichts anderes übrig ließen, eine größere Biketour um den Starnberger See anzugehen.

WP_20141103_08_12_56_Pro (640x360)Schon die Aussicht beim Start machten Lust auf mehr: Beim Aufstieg zum Parsberg gab es beim Anblick der Berge in der Ferne einen ersten Motivationsschub. Über den Parsberg führte die Anfahrt nach Gilching und Gauting, von wo aus eigentlich fast nur noch Nebenstraßen und Waldwege bis zum See führten.

Besonders die Waldstrecke von Buchendorf nach Wangen rief einige alte Erinnerungen hervor – sie war meine Hausstrecke, als wir noch in Laim wohnten und öfter mit den Rädern zum Starnberger See gefahren sind.

WP_20141103_10_34_03_Pro (640x360)Über zahlreichen Bretterstege ging es durch das Leutstettener Moos hinab zum Starnberger See, wo schon über 30km für die Anfahrt auf dem Tacho standen. Dafür war der Blick über den See hinüber zu den Alpen einfach traumhaft – der Stand der Sonne tat das übrige dazu. Auf dem Weg nach Süden am See entlang, konnte man gar nicht genug bekommen WP_20141103_10_57_27_Pro (640x372)von den verschiedenen Ansichten des Sees – und auch den Villen, die vor allem das Ostufer säumen.

24km streckt sich der See, der noch nicht vor allzu langer Zeit auch Würmsee genannt wurde, in die Länge, an dem Seeshaupt die südliche Begrenzung ist. WP_20141103_11_15_49_Pro (640x360)Hier konnte ich noch einen Blick auf das zurückgelegte Ostufer werfen, bevor über Bernried und Tutzing das Westufer angegangen wurde – ebenfalls mit wunderschönen Flecken, die zum Verweilen einluden.

In Tutzing lachte mich dann ein Wegweiser mit dem Namen “Andechs” an und forderte mich heraus, doch noch eine kleine Ecke in meine Tour einzubauen Smiley. Leider hatte er nicht verraten, dass es einige Höhenmeter zu bewältigen gab, bis das WP_20141103_12_42_41_Pro (640x360)Kloster Andechs in Sichtweite kam. Trotzdem kann ich die Strecke zwischen Tutzing und Andechs nur empfehlen: Sie ist gut ausgeschildert und führt ebenfalls meist über Waldwege (mit einigen fiesen Anstiegen) hinüber zum Ammersee.

Nachdem ich mein Fahrradschloss vergessen hatte, wurde es dieses mal nichts mit einem kleinen Besuch des Klosterbiergartens.Weinendes Smiley

Am Minigolfplatz startet der Weg zurück nach Gilching – zuerst über Waldwege, zum Ende hin immer mehr auf Straßen (sehr zu begrüßen nach der Strecke) über Frieding, Drößling und Unering. Durch einen kleinen Snack gestärkt (Bike in am Mc Donald Zwinkerndes Smiley) konnten dann entspannt die letzten Kilometer über Geisenbrunn und Germering angegangen werden.

Klasse Tour – nächstes Mal mit Fahrradschloss und Brotzeit auf Andechs!

WP_20141015_14_32_22_Pro (640x358)Wieder hatte es in der Nacht ausgiebig geregnet – und wieder kam pünktlich zum Frühstück die Sonne heraus. Zwar schlug der Fön nicht so zu wie gestern, aber die Bedingungen, um Fäb’s letzten Berg im Spitzinggebiet zu besteigen waren fast optimal.

Allerdings wäre es ja für uns zu einfach, den direkten Weg über den Taubenstein zu nehmen – daher standen am Ende der Tour 20km auf dem GPS und zahlreiche Höhenmeter, die durch die vielen Taldurchquerungen herrühren. Aber eins nach dem anderen.

Jägerkamp Panorama (640x233)Über die Schönfeldhütte unter dem Jägerkamp (den wieder ein Gipfelkreuz auf seinem höchsten Punkt schmückt) erfolgte zunächst die Wiesn Gedächtnis Querung – auf Fäb’s Wunsch hin erlebten wir ein Rivival der Wiesn und überquerten ohne Weg die Wiesn zur ersten Scharte Zwinkerndes Smiley. WP_20141015_12_24_00_Pro (640x360)Diese musste dann auf der anderen Seite auch wieder auf ausgesetztem und durch den Regen ziemlich glitschigen Weg in das erste Tal hinabgestiegen werden. Über einen Forstweg wollten wir dann den Miesing, der grau und übermächtig immer vor uns drohnte, erklimmenWP_20141015_12_07_42_Pro (640x360) — allerdings ließ sich der nach einigen Höhenmeter Abstieg beim besten Willen nicht finden. Daher half alles nichts und der Weg führte zurück zum nächsten kleinen Pfad unter dem Rauhkopf hinüber zur Taubensteinhütte – die zweite Scharte und das zweite Tal.

WP_20141015_13_51_13_Pro (640x360)Was allerdings überhaupt nicht zu empfehlen ist: nach einer Regennacht über den schmalen Pfad von der Taubensteinhütte den Aufstieg ins Kleintiefenthal anzugehen – höchstens für diejenigen, die gerne im Moor baden gehen wollen. Aber solche Moment geraten doch schnell wieder in Vergessenheit, wenn der Blick wieder über die Gipfel schweifen kann.

WP_20141015_14_21_45_Pro (640x360)Der Weg aus dem Kleintiefenthal endet auf dem Grat zwischen Rotwand und Miesing, von wo es dann nochmals 200 Höhenmeter durch dichten Latschenbewuchs hinauf zum Gipfel sind. Der sollte normalerweise in etwa 2,5 Stunden vom Spitzingsee erreichbar sein — wir haben durch die etwas weitere Schleife eine Stunde mehr gebraucht. Aber wie immer, die Mühe hat sich gelohnt und der Blick hinüber über den Wendelstein war wie gestern glasklar, als ob man ihn direkt greifen könnte.

Miesing Panorama (640x123)

Auf dem Rückweg mussten wir das letzte Tal vor der Rotwand queren, die exakt einen Meter WP_20141015_14_40_27_Pro (640x360)höher als der Miesing misst und konnten den höchsten Berg am Spitzingsee einmal von der anderen Seite genießen.

Nach einer ausgiebigen Rast fast alleine auf dem Rotwandhaus, wo es heute sogar wärmer war als gestern, musste der ewig lange Abstieg wieder angegangen werden. Der stellte heute mit mehr Kilometer und Höhenmeter in den Knochen nochmal eine besondere Herausforderung dar.

Ein Highlight hatte der Abstieg trotzdem — das Gipfelkreuz auf dem Bodenschneid schien in der untergehenden Sonne zu verglühen.

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Zur Belohnung nach diesem Tag, legten wir noch einen kleinen Zwischenstop in der Wurzhütten ein und genossen den gleichnamigen Schnaps.

Die Beine tun weh — aber es war wieder einmal eine Supertour…

Firstalmen (640x158)

 

Nach fast sintflultartigem Regen in der Nacht fegte der Fön in der Früh alle Wolken weg und hinterließ glasklare Luft. Nachdem Osti erst gegen 12:00 Uhr WP_20141014_11_24_43_Pro (344x640)da sein wollte, machte ich mich mit dem Bike auf den Weg, den Roßkopf ein zweites Mal zu erklimmen. Dieses Mal über die untere Firstalm zu der es noch steil, aber gut zu fahren ging.

Ab der Firstalm war es mit dem Fahren leider aus und das Gefährt musste die Skipiste bis fast auf den Stümpfling geschoben werden. Die Entschädigung sieht man schon oben auf dem Bild mit dem Blick auf Bodenschneid und die beiden Firstalmen – und einer traumhaften Fernsicht bis hinein nach München vom Gipfel. Weiter vom Stümpfling wurden die letzten Höhenmeter auf schon bekannter Strecke auch schiebenderweise erklommen. Eine superschöne Frühstückstour.

WP_20141014_14_14_03_Pro (359x640)Nach kurzer Rast am Gipfel kam der Downhill über die Serpentinen hinunter zur Lyra Alm: 400Hm in 15 min. — am Ende quietschten die Bremsen ziemlich heftig – auf der anderen Seite wurden die Knie nicht belastet. Zwinkerndes Smiley

Kurze Dusche und Umpacken, WP_20141014_14_14_48_Pro (640x360)schon kam der zweite Teil des heutigen Tages dran: der Aufstieg zur Rotwand. Vom guten Wetter angespornt, meisterten wir diesen Gipfel in knapp 2 Stunden, wobei wir etwa 900 Höhenmeter hinter uns legten.

Belohnt wurden wir abermals mit einer Sicht die im Norden an der Erdkrümmung endete und im Süden durch die schneebedeckten Berge des Zillertals begrenzt wurde.

So eine Sicht habe ich bis jetzt selten erlebt. Auch den Chiemsee konnten wir durch ein Tal hindurch erkennen. WP_20141014_14_30_34_Pro (640x264)

Nach einer kurzen Rast mussten wir leider schon wieder der ewig langen Abstieg über fast 10km in Angriff nehmen, der bei zusammenbrechenden Fön ziemlich in die Beine ging.

Ein traumhafter Tag – und die Sauna tat ihr übriges, um die Muskeln wieder in Normalzustand zu bekommen

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MTB: 50km / 1200 Höhenmeter

WP_20141013_12_05_47_Pro (640x372)Für den Start der Woche haben wir uns heute eine ganz besondere Tour vorgenommen, die Steffi und ich vor über 20 Jahren das erste Mal gefahren sind und aus dem Moser Guide (wer den noch kennt) in der Version von 1991 stammt Zwinkerndes Smiley — die Tour um das hintere Sonnwendjoch.

Vom Spitzingsee ging es zum Einrollen 6km bergab zum Valepp Forsthaus – immer im Hinterkopf, dass wir am Ende der Tour diese 200 Höhenmeter auch wieder nach oben müssen. WP_20141013_12_05_54_Pro (640x360)Am Forsthaus beginnt dann der erste lange Anstieg der Tour auf den Elendsattel — der mit elendlichen Rampen gepflastert ist und somit seinen Namen völlig zurecht trägt. Zumindest waren danach die ersten 270 Hm auf 1143m geschafft.

Nach einem langen Anstieg folgt Gott sei Dank auch immer eine schöne Abfahrt — hindurch durch das schöne Kloo-Ascher-Tal, das fast schon Canyon Charakter hat, entlang am gleichnamigen Bach, den es mit dem Bike auch zu Durchqueren galt (nasse Füsse und Hintern inclusive).

Im Ursprungtal angekommen mussten wir eine kleine Rast einlegen, da der Regen eingesetzt hatte – wir hatten allerdings enormes Glück, da es die einzigen Tropfen sein sollten und es erst nach unserer Ankunft an der Hütte zu Schütten anfangen sollte.

WP_20141013_13_10_02_Pro (640x360)Wie schon das Wort Tal sagt, waren wir nun am tiefsten Punkt der Strecke bei 766 Hm angekommen, von wo es 6km bergauf auf der Mautstraße zur Ackernalm auf 1350Hm anstieg. Teilweise mit 16% Steigung, viel Schweiß, schwerem Atem zog sich WP_20141013_14_04_54_Pro (640x359)dieser Anstieg über fast eine Stunde lang hinweg – bevor wir unser wohl verdientes Mittagessen auf der Hütte bekamen.

Der Wirt gab uns noch den Tipp, dass wir das nächste Mal evtl. die Forststraße nehmen sollten, die etwas weiter südlich hinauf geht – nochmal ein paar Höhenmeter mehr, aber keine Autos. Wir hatten zwar heute Glück, aber Sonntag waren etwa 600 Fahrzeuge oben WP_20141013_14_04_36_Pro (640x330)und die machten das Radfahren nicht wirklich zum Genuss. Von der Alm hatten wir eine gute Sicht – wenn auch mit bedeckten Himmel – auf den Wilden und Zahmen Kaiser.

Die erradelten Höhenmeter mussten jetzt natürlich wieder vernichtet werden. Dick verpackt in Jacken und langen Hosen erreichten wir über eine Schotterpiste und zahlreichen Kurven den nächsten WP_20141013_15_27_38_Pro (640x360)Anstieg erst wieder nach 15 min. – nochmals 10% nach oben, bevor wir zum Valepp auf 875 Hm abrollen konnten.

… und danach kam der schon am Anfang erwähnte 6km lange Anstieg – die ersten 3km mit einer leichten Steigung von 3%, die man fast nicht merkt – die letzten allerdings fordern dann die letzten Körner.

Damit ist die 1000 Höhenmeter Marke geknackt und die nächsten Tage können kommen.

Rosskopf 360 Grad (640x67)

Sonntag 11:30 – Abfahrt zur nächsten Aktivwoche zu Beginn meiner Auszeit. Das Wetter meinte es wieder einmal gut, was allerdings jede Menge Wochenendausflügler auch dazu animierte Richtung Berge zu fahren. Schon weit vor MWP_20141012_17_11_56_Pro (360x640)iesbach staute sich die Kolonne bis nach Hausham. Aber das Modewort dieser Tage ist ja die Entschleunigung Zwinkerndes Smiley

Die hatten Fäb und ich nicht im Sinn, als wir den WP_20141012_17_05_31_Pro (360x640)Roßkopf angingen. Schnell wurden die Vorräte in die ESV Hütte verfrachtet und schon ging es im Sprinttempo auf den Gipfel gleich neben der Gipfelstation des Stümpflings.

Ausser heftigen Atemgeräuschen ist über den Anstieg, der direkt vom Parkplatz links neben der Lyra Alm startet, nichts weiter zu berichten. Aber die Stimmung am späten Nachmittag allein auf dem Gipfel bei blauem Himmel war die Mühe allemal wert – warum in die Ferne reisen, wenn wir so viele schöne Plätze direkt vor der Haustür haben. Genial!