Rainer's Blog

Life is an adventure – das Leben ist ein Abenteuer

P1090880 (500x375)Heute war Ausschlafen angesagt – und damit begann der heutige Tag ein wenig später. Natürlich wie es sein sollte mit Croissant und frischen Baguette vom Campingplatz, französischer Salami, Marmelade und ein wenig Käse – sowie frischem Kaffee —- ein Genuss.

Um halb elf wurden dann die Sachen gepackt – es ging an den Eingang der Schlucht des Verdon. Allerdings nicht wie im Zion NP zu Fuss, sondern dieses Mal mit dem Tretboot Zwinkerndes Smiley. P1090931 (500x375)Etwa eine Stunde kann man mit dem Boot in die Schlucht einfahren, da der Verdun hier aufgestaut ist. Dafür musst das Örtchen Les Salles sur Verdon, wo unser Campingplatz ist, leider geflutet und neu aufgebaut werden – nur die Kirchenglocken und das Kriegerdenkmal wurden mitgenommen.

P1090955 (500x375)Die Fahrt durch die Schlucht auf dem türkisfarbenen glasklarem Wasser des Verdun mit den hohen Felsen war mit Sicherheit ein Höhepunkt – die Kids und Steffi sprangen sogar ins Wasser und bei Marius konnte man sogar die Beine noch im Wasser sehen.

Der Nachmittag wurde der Hitze geopfert Zwinkerndes Smiley — und mit einem kurzen Nickerchen bedacht, bevor wir uns noch schnell in Salles sur Verdun mit den notwendigsten Lebensmittel eindeckten. Morgen planen wir dann den Grund des Canyons zu Fuss zu erkunden.

Eine sehenswerte Fahrt sollte uns heute bevorstehen – von Nizza zu den Gorges du Verdon. Nachdem Giggi uns sagte, dass die Landstrassen “fast” wie eine Autobahn zu befahren sind, haben wir uns für die Strecke durch die Berge entschieden und wurden durch fantastische Einblicke in die grünen Hügel und den Grand Canyon am Verdon belohnt.

Natürlich ging das nicht ohne schmale Kurven, kurze Rückwärtsfahrten, weil uns ein Laster mit Lämmer entgegenkam oder einfach weil die Stecke am Fels entlang zu eng wurde.

Stcroix panorama (500x93)Gelandet sind wir dann an dem super schönen türkisfarbenen Stausee am Ende der Schlucht vom Verdun, dem Lac de St. Croix. Dass er beliebt ist, konnten wir daran feststellen, dass die ersten beiden Campingplätze schon voll waren, allerdings kamen wir dadurch zu Les Roussel, ein 2 Sterne Campingplatz etwa 5 min. vom See entfernt.

Der Campingwagen war schnell aufgebockt und die Luftmatratze aufgeblasen, sodass uns nichts davon abhielt einen schnellen Sprung in den glasklaren See zu wagen – unter wolkenlosem blauen Himmel und 30 Grad ein Genuss.

Tortellini beschlossen den Abend ein wenig früher und alle fielen ziemlich müde ins Bett – der ruhige Campingplatz ließ alle super gut schlafen. Die kühlen Temperaturen in der Nacht taten ihr übriges dazu

P1090871 (500x417)Der zweite Tag in Cagnes sur Mer begann mit bedecktem Wetter — aber Windguru hatte doch schon mal einen guten Wind zum Segeln angesagt. Daher zogen Giggi und ich los runter zum Meer, um sehen, was geht.

Der Wind kam – allerdings etwas heftiger als wir das haben wollten.

Mit einigem Wind und kleineren heftigen Böen segelten wir dann raus, nicht ohne gehörig nass zu werden von den Wellen die uns ziemlich heftig Berg und Tal fahren ließen und die Wenden nicht gerade einfacher machten. Trotzdem besser ein wenig nasser zu werden als bei Flaute nur dahinzutuckern. Am Ende konnten wir gar nicht mehr genug bekommen und fuhren einige Male vor der Küste auf und ab – nicht zu weit vom Strand weg, da wir doch ein wenig Respekt vor dem Wind hatten.

Die Familien hatten es dann auch noch nach unten geschafft – und der Abschluss bildete ein gemütliches Bad in den Wellen — einfach nur herrlich.

 

WP_20140826_20_16_20_Pro (281x500)WP_20140826_001 (500x281)Den Abend beschlossen wir in Antibes – zuerst an den ganzen Jachten entlang, die hier aufgereiht nebeneinander einen Wettbewerb für die größte und schönste führen. Im Zentrum des kleinen Städtchens fanden wir dann noch einen Platz für 18 Leute und brachten den Kellner gehörig ins Schwitzen.

Leider schon unser letzter Abend hier an der Cote d’Azure – war super schön und vielen lieben Dank an Silke und Giggi für ihre Gastfreundschaft.

Die Tage an der Cote d’Azure haben wir Silke und Giggi zu verdanken, die in Cagnes sur Mer mit ihrer Familie in Urlaub waren und bei denen wir einen super tollen Stellplatz für unser Wohnmobil bekamen.

Der erste Tag begann mit einem gemütlichen Frühstück auf der Terrasse, die einen herrlichen Blick über Cagnes sur Mer bietet und einen Blick fast bis nach Nizza zulässt. Danach wurden die Räder gesattelt und die Jungs neben Giggi und mir gingen auf Tour an der Cote d’Azure entlang.

WP_20140825_13_05_09_Pro (500x281)Erstes Highlight war Antibes, ein Mekka, wenn man super tolle Jachten begutachten will – natürlich mit Crew und Bentley (davor) inklusive. Marius hat sich dabei gleich sein Geburtstagsgeschenk ausgesucht – nur die Radarkugeln des Campers hätte er doch lieber in schwarz gehabt. Zudem fehlte ihm doch der Hubschrauberlandeplatz auf der Jacht Zwinkerndes Smiley

An Antibes vorbei radelten wir weiter nach Cannes, wo die Kids zielstrebig das McDonald ansteuerten, um sich ein wenig zu stärken. Giggi und ich hatten uns schon vorher mit einigen Getränken eingedeckt… — WP_20140825_17_38_57_Pro (500x281)vielleicht doch zu sehr von den Burgern geschwächt holte Silke dann die Jungs von Cannes ab. Giggi und ich nahmen dann das Esterel Gebirge in Angriff.

Viel Schotter, einige dicke fette Bremsen und 300 Höhenmeter machten den Anstieg nicht gerade zum Genuss – die Aussicht allerdings war die Schinderei auf jeden Fall wert. Die Sicht über die ersten Sandstrände (vor allem das rot) gemischt mit dem Blau des Meeres hätten eigentlich ein wenig mehr Zeit gebraucht, um in vollen Zügen genossen zu werden. Aber der Zug in Agny wartete nicht auf uns.

Agye Panorama (500x150)In Agny nahmen wir noch eine kurze flüssige Stärkung zu uns und die streckten die Beine ins Meer, bevor wir die Rückfahrt angingen. P1090858 (500x375)Der Zug fährt direkt an der Küste entlang und gab nochmals Einblicke auf die wunderschönen roten Buchten zwischen Agny und Cannes.

Zum Abschluss mussten nochmal die 100 Höhenmeter in Angriff genommen werden, aber das Bad im Pool belohnte die Anstrengungen.

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Nach einer stürmischen Nacht ging es dann langsam ans zusammenpacken und vor allem an das Ausparken unseres Wohnmobils aus unserer schnuckelig kleinen Parklücke. Aber genauso schnell wie wir drin waren, waren wir auch wieder draussen – ziemlich beweglich unser Kleiner (der immer noch keinen Namen hat – Vorschläge werden noch angenommen).

Vorbei an der malerischen Ligurischen Küsten über zahlreiche Brücken und Tunnel kamen wir Monaco und auch der französischen Grenze schnell näher. Bemerkbar machte sich das auch durch das Bezahlen mit Münzen – nachdem ich einmal sogar aussteigen musste, hatte wohl jemand ein Einsehen und hat uns dann durchgelassen Zwinkerndes Smiley

WP_20140824_14_58_54_Pro (500x281)Ziel war Cagnes sur Mer, wo wir bei Freunden übernachten konnten – alleine die Fahrt durch die schmalen Gässchen hinauf zum Haus war ein Erlebnis, was uns unser Wohnmobil mit etwas Gummigestank (Handbremse anfahren bei 3t Gewicht und rückwärts hochfahren sind glaube ich nicht unbedingt die Dinge, für die ein Wohnmobil ausgelegt ist) dankte. Die superschöne Sicht über Cagnes sur Mer und das Mittelmeer, machten die Mühen mehr als wett.

WP_20140824_16_17_48_Pro (500x281)Nach kurzem Kaffeetrinken machten sich die Kinder in den Pool und ich mich auf mit dem Rad runter zum Strand um Giggi zu suchen – um ein wenig zu Segeln (mein erstes Mal auf einem Kat). Allerdings mussten wir dann auch den Wind suchen, da es doch sehr windstill war und wir doch einige Zeit am Ende brauchten, um wieder WP_20140824_21_32_04_Pro (500x281)zurückzukommen.

Der Abend ging mit einem super leckeren BBQ und ein wenig Rotwein zu Ende — allerdings nicht bevor die Kids nicht nochmal im Pool waren.

Den Samstag an der italienischen Riviera hatten wir als den ersten “Ausruhetag” auserkoren und nach einem ausgedehnten Frühstück ging es dann auch zum Strand. Steffi, Elena und Marius machten sich gleich auf den Weg ins warme Mittelmeerwasser – während ich noch kurz auf die Sachen am Liegestuhl aufpasste.

WP_20140823_13_44_10_Pro (500x281)Leider kamen dann jedoch die ersten Wolken, die einen netten Schauer brachten und uns zurück unter unsere Markise vorm Wohnmobil.

Aber alles kein Problem – wir haben auch genug Lesestoff mit dabei und so kamen wir endlich auch einmal dazu — und mussten für Elena gleich das nächste Buch organisieren, da sie “Smaragdgrün” quasi in einem Rutsch durchgelesen hat.

Der Hit war dann noch als ein kleiner schwarzer Mini WP_20140823_20_00_28_Pro (500x281)(tiefergelegt, super Felgen, Recarositze) mit einem Wohnwagen auftauchte und sich prominent in der Mitte des Campingplatz niederließ – Hochsitz für das Kleine raus, Fernseh an und Zelt aufbauen – eine Show Zwinkerndes Smiley

Ein kurzer Einkauf bei Lidl, Pizza zum Abendessen und ein abschließendes Uno Spiel beschlossen diesen gemütlich Tag, bevor es morgen wieder weitergeht Richtung Nizza.

Schon am Abend hatte sich angekündigt, dass es ein wenig windig werden könnte – so kam es dann auch – um halb drei mussten  wir dann die Markise einfahren, damit wir sie nicht doch am nächsten Tag einsammeln mussten.

Am Morgen gab es wie immer zuerst Frühstück. Nachdem wir alles verstaut hatten ging es dann durch mehrere Tunnel nach Nizza.

Noch einmal 350 km standen heute auf dem Programm – raus aus den Bergen runter zum Mittelmeer. Zuerst ging es aber nochmal am Luganer See und Comer See (Bellagio ließ grüssen) vorbei, die beide zu einem späteren Besuch einladen. Superschöne Landschaft mit nett aussehenden Örtchen – ist auf unserer Urlaubsliste gelandet.

Nach knapp 4 Stunden und einer schönen Fahrt an der ligurischen Küste WP_20140822_16_15_23_Pro (500x271)entlang, gelangten wir an unser heutiges Ziel – Arango direkt an der Mittelmeerküste. Den Campingplatz Piccolo Paradiso hatten wir aus dem Internet rausgesucht – und die WP_20140822_15_17_34_Pro (500x281)Bemerkung, dass die Stellplätze ein wenig eng sind, können wir nun bestätigen. Vorne und hinten sind noch einige Zentimeter frei und es benötigte schon etwas rangieren bis wir soweit waren.

Das Wetter war jetzt heute noch nicht so berauschend – trotzdem glaube ich, dass es am Abend doch etwas angenehmer war als in Rodalben oder in der Münchner Gegend Smiley (musste sein…). Das Meer war ganz schön aufgebraustWP_20140822_16_12_51_Pro (500x217) und die rote Flagge zeigte an, dass man es mit dem Schwimmen doch lieber sein sollte.

Zum Abendessen gab es eine Röstidiät, die allerdings noch mit einigen Eiern verfeinert werden musste — und zum Glück findet man in jeder kleineren Stadt auch einen WP_20140822_001 (500x281)Lidl, wodurch unserem Abendessen mit einer guten Flasche Dole (und Fanta bzw. Sprite) nichts mehr im Wege stand.

… jetzt freuen wir uns alle auf den morgigen Tag, an dem Entspannung angesagt ist – kein Fahren, viel Lesen, Strand (gutes Wetter ist angesagt – warm sowieso). Am Abend haben wir dann auch noch erfahren, dass unsere Bekannten noch in Nizza sind, sodass der nächste Stop am Sonntag schon geplant ist.

Nach einem regenreichen Abend konnten wir einmal wieder erleben, WP_20140821_08_16_11_Pro (500x281)wie schnell sich das Wetter in den Bergen ändert – der Morgen beginnt mit superschönem Wetter mit klarer Sicht über den Lago Maggiore: ein Traum.

Und dazu noch sehr angenehme Temperaturen, die das Frühstücken im Freien zu einem Genuss werden lassen. Nach der langen Fahrt stand heute ein wenig Fitness auf dem Programm. Der nahe Kletterpark lud WP_20140821_13_39_37_Pro (500x281)ein, seine Muskeln ein wenig auf Vordermann zu bringen. Die ersten beiden Strecken waren noch ziemlich einfach zu bewältigen – der Einstieg zur schwarzen Kletterpartie erforderte schon sehr viel Kraft (Hangeln über eine 4m lange Leiter). Danach hatte sich das Feld schon ein wenig gelichtet und nur Elena und Marius gingen die letzten beiden “super” schwarzen Übungen an, die sie auch ohne Probleme bewältigten. Der Flying Fox am Ende über etwa 40m war dann nochmal ein Riesenspaß.

Danach stand Einkaufen auf dem Programm — und die Schweiz ist was Lebensmittel angeht wirklich verdammt teuer. Mit einer Ausnahme: Schokolade und Rösti – macht nichts, müssen wir halt eine Schoko Rösti Diät die nächsten Tage durchziehen Zwinkerndes Smiley.WP_20140821_19_30_49_Pro (500x281)

Am Nachmittag ging es dann “nass” zur Sache – zuerst mit den Luftmatratzen auf dem See (bei der mich Elena versenkt hat…) und danach im beheizten Pool zum Aufwärmen bis die Sonne unterging.

Ein superschöner Tag am Lago nahm damit schon wieder sein Ende und leider hieß es auch schon wieder Abschied nehmen – die Regengüsse in der Nacht machten dies zwar einfacher – aber es war mit Sicherheit nicht der letzte Besuch auf diesem wirklich schönen Campingplatz WP_20140821_21_04_41_Pro (500x281)direkt am  See.

Das Bild links zeigt den nächtlichen Blick auf Locarno am Westufer des Lago Maggiore.

Morgen geht es nun weiter der Sonne entgegen zum Mittelmeer

Endlich ist der ersehnte Tag da – der Sommerurlaub mit unserem WP_20140820_15_02_16_Pro (500x281)Wohnmobil kann beginnen und wir entfliehen den kalten 12 Grad in Puchheim in den Süden. Kurzfristig haben wir die Strecke umgeworfen und dieses Mal nicht den Gardasee anvisiert.

WP_20140820_15_05_08_Pro (500x360)Über die A96 ging es nach Lindau, durch die Schweiz über den San Bernadino Pass (1500m hoch) auf die Südseite der Alpen zum Lago Maggiore. Dienstag abend habe ich noch schnell einige Campingplätze in der Nähe von Locarno angeschaut – und wir hatten Glück. Der erste Platz direkt am See hatte noch einige Plätze frei.

Abgestellt – ins Lot gestellt – WP_20140820_18_40_36_Pro (500x281)und ab ins Schwimmbad. Glücklicherweise beheizt, da auch hier der Sommer nicht gerade rosig war. Der erste Abend eines Campingurlaubs ist bei uns schon fast standard: Spagetti Pesto und für uns einen schönen Rotwein dazu.

WP_20140820_18_40_18_Pro (500x344)Nach dem Essen ging es dann mit einem riesigen Regenschauer noch zur Sache – machte aber nichts, weil Uno kann auch drin gespielt werden Zwinkerndes Smiley. Einziges Problem war, dass unser Nachbar sein Vordach vom Campingwagen zum ersten Mal aufbauen wollte – ein interessante Angelegenheit während des Regens.

… die erste Nacht im Camper – und warten auf den blauen Himmel morgen früh.

Kurz vor dem Urlaub noch ein kleiner Test, ob das Blogging auch noch funktioniert – dann könnte es einige Updates aus Südfrankreich oder irgendwo aus der Gegend geben.

Wir freuen uns drauf Smiley