Rainer's Blog

Life is an adventure – das Leben ist ein Abenteuer

Tja, der Plan war von unserem Campingplatz die 30km nach Süden zu fahren, um uns Pula anzuschauen, aber die „Gravel“-Passagen machten uns einen Strich durch diesen Plan.

noch lief es mit dem Rad

Nachdem wir anfangs noch gut durchkamen, ging dann nach der Bekanntschaft vom Vorderrad des Jägermeisters mit einem größeren Felsblock gar nichts mehr: Reifen platt. Und das Wechseln gestaltete sich mehr als schwierig, da es fast nicht möglich war den Mantel von der Felge zu bekommen. Auch die Unterstützung eines vorbeifahrenden Radlers half hier wenig.

dann war Schluss…

Mit viel Geduld, Kraft und Tobi’s moralischer Unterstützung klappte es dann nach etwa einer Stunde Bemühens doch und ich konnte das Rad zu einer kleinen Taverne zurückschieben. Die hatten zum Glück eine richtige Luftpumpe und ganz langsam radelten (oder gingen) wir zurück zum Campingplatz.

Taverne mit „Luftpumpe“ 🙂

Glück im Unglück: ein kleiner Fahrradladen war nur 2km vom Campingplatz entfernt und nach einigem Bitten und Flehen, zog mir der Inhaber gleich einen neuen Schlauch ein (mit dem richtigen Werkzeug auch kein Problem).

Zum Ausklang und um den Reifen zu testen, statteten wir Rovinj und Food&Soul einen letzten Besuch ab und ließen uns nochmal die kroatische Kost schmecken.

Irgendwo im Nirgendwo

Der erste Ruhetag unserer Tour – aber natürlich nicht ohne Bewegung. Vom Campingplatz wurde die Gegend noch ein wenig mehr erkundet und zum Abend ging es zum zweiten Mal zu unserem „Stammlokal“ Food & Soul 🙂

Ein Sonnenuntergang darf an so einem Tag aber natürlich nicht fehlen.

Die Wolken gaben den richtigen Pep für das Bild
Altstadt von Rovinj

Der nächste Platz, den wir ansteuerten war Camping Polari in der Nähe der auch frühchristlichen Stadt Rovinj. Zu Fuß waren wir nach 4km in der Altstadt, wo wir die Kirche besichtigen konnten.

Stufen zur Turmspitze

Die Stufen hinauf zum Turm waren schon ein wenig abenteuerlich. Die Gässchen waren gesäumt mit vielen Ateliers und Malern etc., die ihre Kunstwerke ausstellten.

Durch die Gäßchen von Rovinj

Ein super schönes Städtchen und definitiv ein Highlight unserer Tour durch Kroatien.

Sicht vom Turm auf Rovinj

Auf dem Rückweg blieben wir dann bei „Food and Soul“ zum Abendessen hängen – endlich eine große kroatische Fleischplatte mit Pommes. Da war es gut, dass wir noch ein paar Kilometer zur Verdauung nach Hause hatten 🙂

Abendessen am Meer
Zentrum von Porec

So schön es mit dem Rad in den Norden zu fahren war, so schottrig waren die Pisten nach Porec. Die Stadt selbst beherbergt die Euphrasius Basilika – Weltkulturerbe der Unesco. Teile der Kirche sind aus frühchristlicher Zeit und lassen sich gegen kleines Entgeld besichtigen.

Glockenturm der Basilika

Altar der Basilika

Daneben mussten wir natürlich noch in den Candy Store und ein paar Süßigkeiten einkaufen.

Gestärkt mit ein paar Getränken machten wir uns dann auf den Rückweg nach Lanterna und dem Abschiedsessen mit den Ostis

Heute war der Norden dran – vorbei an dem Städtchen Novograd fuhren wir immer an der Adria entlang bis fast hinauf nach Ulag, mit traumhafter Aussicht auf die Adria.

Ortsmitte von Novograd

Kleine Pause in einer der Buchten

Zurück ging es durch das Landesinnere und steil hinab in ein breites Tal, aus dem wir auf einer ziemlichen Schotterpiste wieder zum Campingplatz gelangten. Am Abend hatten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang beim Essen wieder zusammen mit Ostis ganz am Ende des Campingplatzes – der Spaziergang von knapp 3km hatte sich aber gelohnt

Traumhafter Sonnenuntergang beim Abendessen

Los geht’s – statt in den Norden doch in den Süden mit dem ersten Stopp auf Istrien in Kroatien. Um 02:00 Uhr rollte unser Wohnmobil vom Stellplatz und ab ging es im Dunkeln Richtung Salzburg. Gegen halb vier kam schon die Dämmerung auf und auf der Tauernautobahn hatten wir dann etwas Sonne.

Ohne Stau sowohl über die Tauern, sowie auch durch den Karawankentunnel (mit Baustelle) fuhren wir durch Slowenien nach Kroatien mit dem Halt unseres Urlaubs: dem Lanterna Campinglplatz an der Westküste von Istrien.

Nach einem kurzen Frühstück bei Ostis, die die Pfingstferien dort verbrachten, wurde der Campingplatz und die Umgebung erkundet.

Novograd von Lanterna aus gesehen

Am Abend gab es das erste Essen bei Sonnenuntergang mit Anita und Stefan — der Urlaub hat gut begonnen

Heute morgen klare Sicht nach einigen Gewittern in der Nacht im Norden
Der Mincio in Peschiera
Auf dem Weg zurück sieht man schon die ersten Gewitterwolken — aber zum Glück sehr weit weg
Und zum Abschluss ein Whiskey Sour in der „Strandbar“ 🙂
Mit Blick nach Norden auf den Rocca von Garda ging es Morgen los – immer am See entlang
Kleine Stärkung in Garda, bevor es weiter nach Torri ging
Blick auf Torri del Benacco
Zweimaster auf dem Gardasee – auf dem Rückweg nach Garda
und zurück in Lazise mit den letzten Sonnenstrahlen, die hinter den Wolken hervorkommen
Blick von unserem Stellplatz auf dem Campingplatz Spiaggia D’oro
Fahrt zum Abendessen zur Trattoria Al Morar
Abendstimmung über dem See

Heute war die längste Strecke dran – von Tutzing über die Südspitze des Starnberger See auf die andere Seite nach Wolfratshausen.

Auch wenn es die längste Tour war, gab es gleich einen kleinen Umweg zur nächsten Metzgerei in Tutzing, um unser Frühstück zu organisieren und uns gemütlich am See zu stärken.






An der Rehaklink Höhenried und dem Buchheim Museum vorbei ging es durch den Bernrieder Park immer am See entlang nach Seeshaupt. Auf der anderen Seite verließen wir dann den See und arbeiteten uns langsam Richtung Nordosten Richtung Münsing

Auf dem Weg dorthin hatte eine ältere einheimische Frau Einsicht mit uns und lud uns zu einer kurzen Erfrischung ein.

Unter der Autobahn durch näherten wir uns dann Wolfratshausen, wo wir zum ersten Mal wieder in einem Biergarten unseren Abschluss genießen durften.

Somit ist der S-Bahn Ring von Erding bis Wolfratshausen bis auf die Strecke Petershausen – Altomünster, die wir im Juli in Angriff nehmen, geschlossen.

Ausserdem haben wir Wolfratshausen von drei Seiten angelaufen – von Schäftlarn aus dem Norden, von Lenggries aus dem Süden und nun vom Starnberger See aus dem Westen.