Der erste Ruhetag unserer Tour – aber natürlich nicht ohne Bewegung. Vom Campingplatz wurde die Gegend noch ein wenig mehr erkundet und zum Abend ging es zum zweiten Mal zu unserem „Stammlokal“ Food & Soul 🙂
Ein Sonnenuntergang darf an so einem Tag aber natürlich nicht fehlen.
Der nächste Platz, den wir ansteuerten war Camping Polari in der Nähe der auch frühchristlichen Stadt Rovinj. Zu Fuß waren wir nach 4km in der Altstadt, wo wir die Kirche besichtigen konnten.
Stufen zur Turmspitze
Die Stufen hinauf zum Turm waren schon ein wenig abenteuerlich. Die Gässchen waren gesäumt mit vielen Ateliers und Malern etc., die ihre Kunstwerke ausstellten.
Durch die Gäßchen von Rovinj
Ein super schönes Städtchen und definitiv ein Highlight unserer Tour durch Kroatien.
Sicht vom Turm auf Rovinj
Auf dem Rückweg blieben wir dann bei „Food and Soul“ zum Abendessen hängen – endlich eine große kroatische Fleischplatte mit Pommes. Da war es gut, dass wir noch ein paar Kilometer zur Verdauung nach Hause hatten 🙂
So schön es mit dem Rad in den Norden zu fahren war, so schottrig waren die Pisten nach Porec. Die Stadt selbst beherbergt die Euphrasius Basilika – Weltkulturerbe der Unesco. Teile der Kirche sind aus frühchristlicher Zeit und lassen sich gegen kleines Entgeld besichtigen.
Glockenturm der BasilikaAltar der Basilika
Daneben mussten wir natürlich noch in den Candy Store und ein paar Süßigkeiten einkaufen.
Gestärkt mit ein
paar Getränken machten wir uns dann auf den Rückweg nach Lanterna und dem
Abschiedsessen mit den Ostis
Heute war der Norden dran – vorbei an dem Städtchen Novograd fuhren wir immer an der Adria entlang bis fast hinauf nach Ulag, mit traumhafter Aussicht auf die Adria.
Ortsmitte von Novograd
Kleine Pause in einer der Buchten
Zurück ging es durch das Landesinnere und steil hinab in ein breites Tal, aus dem wir auf einer ziemlichen Schotterpiste wieder zum Campingplatz gelangten. Am Abend hatten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang beim Essen wieder zusammen mit Ostis ganz am Ende des Campingplatzes – der Spaziergang von knapp 3km hatte sich aber gelohnt
Los geht’s – statt in den Norden doch in den Süden mit dem ersten Stopp auf Istrien in Kroatien. Um 02:00 Uhr rollte unser Wohnmobil vom Stellplatz und ab ging es im Dunkeln Richtung Salzburg. Gegen halb vier kam schon die Dämmerung auf und auf der Tauernautobahn hatten wir dann etwas Sonne.
Ohne Stau sowohl über die Tauern, sowie auch durch den Karawankentunnel (mit Baustelle) fuhren wir durch Slowenien nach Kroatien mit dem Halt unseres Urlaubs: dem Lanterna Campinglplatz an der Westküste von Istrien.
Nach einem kurzen
Frühstück bei Ostis, die die Pfingstferien dort verbrachten, wurde der
Campingplatz und die Umgebung erkundet.
Novograd von Lanterna aus gesehen
Am Abend gab es das erste Essen bei Sonnenuntergang mit Anita und Stefan — der Urlaub hat gut begonnen
Heute morgen klare Sicht nach einigen Gewittern in der Nacht im NordenDer Mincio in PeschieraAuf dem Weg zurück sieht man schon die ersten Gewitterwolken — aber zum Glück sehr weit wegUnd zum Abschluss ein Whiskey Sour in der „Strandbar“ 🙂
Mit Blick nach Norden auf den Rocca von Garda ging es Morgen los – immer am See entlangKleine Stärkung in Garda, bevor es weiter nach Torri gingBlick auf Torri del BenaccoZweimaster auf dem Gardasee – auf dem Rückweg nach Gardaund zurück in Lazise mit den letzten Sonnenstrahlen, die hinter den Wolken hervorkommen
Heute war die längste Strecke dran – von Tutzing über die Südspitze des Starnberger See auf die andere Seite nach Wolfratshausen.
Auch wenn es die längste Tour war, gab es gleich einen kleinen Umweg zur nächsten Metzgerei in Tutzing, um unser Frühstück zu organisieren und uns gemütlich am See zu stärken.
An der Rehaklink Höhenried und dem Buchheim Museum vorbei ging es durch den Bernrieder Park immer am See entlang nach Seeshaupt. Auf der anderen Seite verließen wir dann den See und arbeiteten uns langsam Richtung Nordosten Richtung Münsing
Auf dem Weg dorthin hatte eine ältere einheimische Frau Einsicht mit uns und lud uns zu einer kurzen Erfrischung ein.
Unter der Autobahn durch näherten wir uns dann Wolfratshausen, wo wir zum ersten Mal wieder in einem Biergarten unseren Abschluss genießen durften.
Somit ist der S-Bahn Ring von Erding bis Wolfratshausen bis auf die Strecke Petershausen – Altomünster, die wir im Juli in Angriff nehmen, geschlossen.
Ausserdem haben wir Wolfratshausen von drei Seiten angelaufen – von Schäftlarn aus dem Norden, von Lenggries aus dem Süden und nun vom Starnberger See aus dem Westen.
Das letzte Heimspiel auf der westlichen Seite des MVV begann in Geltendorf, bei etwas zu kaltem und unbeständigen Wetter. Doch die richtige Kleidung lässt auch kleinere Schauer ohne Problem vorbeiziehen.
Richtung Süden, vorbei an Feldern und einem kleinen Freund mit langen Ohren ging es zur Lindauer Autobahn, wo wir auf den Ammersee trafen. Was uns dann erwartete, bringt diese Route ganz nach vorne in der Liste der schönsten Touren rund um München: Von Stegen verläuft ein kleiner Pfad (für Radfahrer gesperrt) direkt am Ammersee entlang bis nach Herrsching.
Besonders für den Sommer ein Tipp, da es flach mit einem Wellenrauschen im Ohr durch schattige Wälder geht.
Einziger Nachteil – für den Weg sollte man sich einiges an Proviant und Getränke mitnehmen. Es gibt so viele schöne Flecken, die zum Rasten auffordern und den Ammersee genießen lassen. Festes Schuhwerk ist ein Muss, da einige Passagen schon sehr schlammig sind.
Am Ufer finden sich dann auch immer wieder super schöne (und große) Villen, bei denen Architekten sich so richtig austoben konnten 🙂 – auf jeden Fall neueren Datums, wie die Villen vom Ost-Ufer des Starnberger See.
In Herrsching angekommen, hat es uns in einen kleinen Park verschlagen, dessen Kiosk leckeres Hopf und Flammkuchen zur Auswahl hatte, die wir direkt am Steg ausgiebig genossen.
Erst als die Kraft der Sonne auch ohne Wolken nachließ, hieß es Abschied nehmen vom Ammersee und zurück ging es mit der S8 nach Hause.