Einem Unwetter folgt immer ein wundervoller Tag – so auch dieses Mal. Der Wind hatte zwar zugelegt, was aber die Eindrücke an der Küste nochmals imposanter machte.
Wir fuhren zuerst herunter nach Agay – und schon hier strahlte uns die Sonne über dem azurblauen klaren Wasser des Mittelmeers an. Die richtig schönen Bilder erlebten wir ein wenig außerhalb. Durch den Wind angetrieben, stobten die Wellen über die Klippen und wir konnten gar nicht genug davon bekommen diese eindrucksvollen Augenblicke zu genießen – die Bilder sprechen für sich. Von Agay fuhren wir die Küste entlang nach St. Raffael, wo nun wieder der Kiesstrand das Bild prägte. In dieser Bucht war einst einer der größten Seehäfen der Römer in Frankreich errichtet worden. Asterix und Obelix konnten sie aber dennoch nicht besiegen .
Leider nahm an diesen Nachmittag das nächste Unheil seinen Lauf. Marius baute rapide ab und schaffte es mit dem Rad gerade noch zurück zum Campingplatz. Anscheinend hatte zum einen die Sonne oder auch irgendwelche Lebensmittel ihm zu schaffen gemacht, sodass der Rest des Tages mit sehr viel Ruhe zugebracht wurde. Einzig Elena war topfit und großzügig wie sie ist, bot sie Marius natürlich gleich ihren Schlafplatz an (und schlief zwischen den beiden Fahrersitzen auf dem Boden!), damit er schneller zur Toilette kommen konnte (wenn der Bedarf da gewesen wäre). Zum Glück dauerte das Ganze nur bis zum nächsten Morgen an und wir konnten unsere Fahrt zur Ardeche weiter fortsetzen.