Rainer's Blog

Life is an adventure – das Leben ist ein Abenteuer

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Durch einen Tipp von unseren Vermietern, wurden wir auf die Mount Lebanon Church IMG_1503 (768x1024)aufmerksam, eine kleine christliche Gemeinde in der Nähe unserer Unterkunft. Zufällig feierte sie an diesem Sonntag auch noch 111 jähriges Bestehen und damit stand unser Entschluss fest, den Gottesdienst Sonntag morgen zu besuchen.

Es war das Highlight unseres Urlaubs in IMG_1508 (768x1024)New York – ich habe noch nie eine Messe erlebt, in denen zwei Stunden wie im Flug vergingen. Angefangen vom Gospel Chor, einer Opernsängerin, die zufällig in der Stadt war und gratulierte, ein Pastor dessen Predigt Inhalt und Emotionen hatte — es fehlte nichts. Gelebte Gemeinschaft Smile.

IMG_1516 (768x1024)Gestärkt durch den Gottesdienst holten wir die Sehenswürdigkeiten noch nach, die Steffi am ersten Tag nicht mitmachen konnte – z.B. Public Library und Grand Central Station, wobei wir hier noch einen netten Markt entdeckten.

Das UN Headquarter hatte leider die Flaggen heute nicht oben, was es nicht ganz so imposant aussehen lies. IMG_1527 (1024x768)

Union und Washington Square waren für den Sonntag das perfekte Ziel. Bevölkert mit Darstellern, Musikern, tolles Wetter luden zum Verweilen ein. Ganz New York scheint es an Wochenenden in die Parks zu ziehen Winking smile

IMG_1536 (1024x1024)Den nächsten Tipp unserer Vermieter testeten wir dann am Abend – eine kleinen Italiener um die Ecke, der Pizza im Holzofen machte. Wenn man die stolzen Preise von New York einfach mal akzeptiert, ein weiteres kleines Highlight – wirklich gut und urig. Und selbst hier gibts: Augustiner Smile

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Heute liesen wir es erst einmal langsam angehen und teilten uns dann. Die Mädels gingen zum Shoppen, Marius und ich in das Museum of Natural History.

IMG_1449 (768x1024)Da ein Metrotunnel am Wochenende wegen Bauarbeiten gesperrt war, mussten wir einen kleinen Umweg und Spaziergang über knapp 15 Blocks in kauf nehmen, bevor wir zum Museum gelangten.

Selbst am Sonntag hielt sich die Schlange in Grenzen und am Kiosk war auch schnell ein Ticket gezogen. Schon in der Eingangshalle gibt es ein paar Weisheiten von Roosevelt zu lesen, was die Zeit nochmals verkürzte

IMG_1457 (1024x713)Erster Stopp war bei der Erklärung der Big Bang Theorie zur Erstehung des Weltalls, der Sonnen, Planeten und schließlich der Erde.IMG_1461 (768x1024) Vor allem die Informationen bzgl. der schwarzen Löcher waren super interessant.

Aber auch die anderen Abteilungen hatten einiges zu bieten. Rechts ist die Maske der Person zu sehen, die geboren war Herrscher der Welt zu sein – evtl. eine Maske, die heute einige gerne tragen würden Winking smile — und zum Glück nicht tragen.

IMG_1466 (1024x613)Imposant ist vor allem die Dinosaurier Abteilung, in der nicht nur alle möglichen Saurier in Lebensgröße ausgestellt sind, sondern auch sehr viel über die Archäologie zIMG_1467 (1000x1024)u erfahren ist.

Nachdem wir uns mit den Mädels wieder am TImesquare getroffen hatten, ging es heim zu einem redlich verdienten Abendesse.

Steffi hatte gegrilltes Hühnchen, Marius, Elena und ich Spareribs – sehr zu empfehlen Smile

Der Wetterbericht hatte nochmal sehr schönes Wetter IMG_1430 (576x1024)gemeldet, sodass die Wahl, was wir heute machen werden relativ einfach war. Im Central Park picknicken und am Abend den Sonnenuntergang auf dem Rockefeller Center beobachten.

Als erstes mussten die Tickets besorgt werden, IMG_1242 (768x1024)wobei sich dies als relative einfach (wenn auch teuer) herausstellte. Im Rockefeller Center kann die Zeit ausgewählt werden, zu der wir hochfahren möchten – oben konnten wir dann bleiben so lange wir wollten. Nach Rücksprache mit einem netten Mitarbeiter vor Ort, buchten wir dann eine Fahrt etwa 45 min. vor Sonnenuntergang, sodass wir die Sicht sowohl bei Licht und auch Dunkelheit haben konnten.

IMG_1248 (768x1024)Der Weg zum Central Park lud uns zum kurzen Innehalten in eineIMG_1252 (768x1024)r der wenigen katholischen Kirchen in New York auf: der St. Patrick Cathedral. Eine wunderschöne Kirche, lichtdurchflutet mit fantastischen Altären und Fenstern.

Gegensätzlicher konnte die nächste Stunde nicht sein: 5th Avenue – die Einkaufsmeile in NYC. Die Mädels verschlug es in die Klamottenläden, IMG_1257 (1024x768)während Marius und ich den Microsoft Store testen konnten – incl. einer kleinen Autofahrt Smile

Schon am Eingang des Central Parks suchten wir uns die erste sonnige Wiese (und davon hat es viele), um uns zu stärken. Wirklich ein Wahnsinn, dass es in einer solchen Stadt noch einen Park mit solchen Ausmaßen gibt, in dem es Platz für Sport allerdings auch für einsame Sparziergänge im Wald gibt. IMG_1261 (1024x768)

IMG_1437 (682x1024)IMG_1438 (1024x682)IMG_1272 (1024x768)IMG_1286 (1024x768)IMG_1350 (1024x768)Top of the Rock war das häutige Highlight – mit dem Aufzug in den 67. Stock des Rockefeller Centers. Die Bilder sagen hier wohl mehr als 1000 Worte – die untergehende Sonne schenkte der Stadt auch noch ein spezielles Licht

“Tief in der Nacht” rundeten wir den Tag mit einem Besuch des Times Square ab – und ob Tag oder Nacht – wieder bestaunten tausende von Leuten die großen Werbetafeln, die die Nacht zum Tag machten.

IMG_1369 (1024x377) IMG_1411 (1024x768) IMG_1392 (1024x768) IMG_1425 (1024x768)

Am Ende waren es 15km, die wir zu Fuß zurückgelegt hatten und uns alle am Abend müde ins Bett fallen ließen Smile – aber von Anfang an:

IMG_1092 (1024x768)Nach einem kleinen Frühstück mit Müsli und Kaffee machten wir uns mit der Metro A auf den Weg Richtung Manhatten. Da Steffi gestern nicht mit uns den ersten Tag die Stadt erkunden konnte, gingen wir diesmal von Brooklyn über die Brooklyn Bridge nach Manhatten – die entgegengesetzte Richtung von gestern. Das Sonnenlicht im Rücken  wurden die Bilder von der Manhatten Skyline um einiges besser als gestern.IMG_1103 (768x1024)

An der City Hall und dem Supreme Court vorbei machten wir erst einmal eine Zwischenrast, um uns eine erste Stärkung im Starbucks zu holen. Ein kurzer Visit der St. Pauls Cathedral danach und schon waren wir am World Trade Center bzw. Ground Zero, wo die Grundfläche der ehemaligen IMG_1106 (1024x768)Zwillingstürme durch zwei riesige Pools nachzuvollziehen sind, auf der Grund man keine Sicht hat. Eine sehr bedrückende Stimmung vor allem wenn man dann noch die Namen lesen kann, die in der Tafel rund um den Pool eingraviert sind. Der neue World Trade Center steht schon wieder und ist von weitem zu sehen – die Stimmung wird aber dort nie mehr so sein wie früher.

IMG_1123 (1024x988)Am Hudson River entlang führte unsere Tour nach Süden entlang dem Battery Park. Interessanter Fakt ist, dass dieser Teil der Insel von den Ausgrabungen aufgeschüttet wurde, die beim Bau der nun zerstörten World Trace Center entstanden.

Vorbei an den langen Schlangen von Menschen, die auf einen Platz auf der Fähre zur Freiheitsstatue warteten, war unser Ziel die Fähre nach Statton Island. Die fährt an der Freiheitstatue vorbei, man bekommt einen super Blick auf die Skyline von New York und ist zudem noch kostenlos (und ohne Wartezeit). Die Bilder sprechen für sich. Nachdem wir auf dem Hinweg noch eine Fähre erwischt hatten, auf der wir nicht nach draussen konnten, hatten wir auf dem Rückweg Glück und wir konnten Fotos ohne dazwischenliegendem Fenster machen.IMG_1117 (1024x512)

Was New York (wahrscheinlich ganz USA) ausmacht, sind die Gegensätze: zwischen hohen beeindruckenden Hochhäusern stehen “kleine” (aus der Nähe immer noch große) ältere Gebäude, die einfach umbaut worden sind. Genauso ist es mit derIMG_1187 (768x1024) Trinity Church am Eingang der Wallstreet – ein Ruhepol in der Mitte der pulsierenden Finanzwelt. Sie lädt ein zum Verweilen, Beten und Nachdenken und ich mag nicht wissen, wie viele Banker hier nach einem miesen Tag Ruhe gesucht haben.

IMG_1196 (1024x1024)Dann aber ab in die Wallstreet zur NYSE (New York Stock Exchange), einer der wichtigsten Börsen der Welt – und siehe da, ein mächtiges Hochhaus, das der Deutschen Bank gehört — nun wissen wir auch, wo unser Geld am Ende landet Winking smile

Ein kurzer Stop am WasserIMG_1219 (1024x768) bei einer Limo und einem Bier, bevor wir den letzten Teil des heutigen Tages IMG_1226 (768x1024)angingen – Chinatown und Little Italy. Wieder werden die Gegensätze spürbar, wenn man hier in einen absolut andere Welt abtaucht. Der Übergang zwischen den beiden Teilen ist fließend und im Reiseführer wird auch berichtet, dass Chinatown Little Italy immer weiter durchdringt.

Ein langer Tag geht zu Ende – die Vorhersage für das Wetter morgen ist gut und daher steht auch schon der Plan, den Central Park zu erkunden.

Anscheinend hatte die späte Ankunft in New York etwas Gutes und etwas Schlechtes. Bei allen hielt sich der Jetlag heute in Grenzen außer bei Steffi, bei der die Migräne leider zum ungünstigen Zeitpunkt zugeschlagen hat.IMG_1035 (1024x768)

Daher mussten wir heute den ersten Tag in New York leider zu dritt starten – natürlich zuerst in einem netten Kaffee um die Ecke, bei zwei Latte und einem Americano. Für Steffi kauften wir gleich noch ein Sandwich und Kaffee ein, dass Sie zumindest den Tag über versorgt war.

Mit der Linie A ging esIMG_1047 (768x1024) dann nach Manhatten. Wir haben uns dabei entschieden den 7 Tagespass für die Metro zu nehmen, der nur $30 kostet – München könnte sich hier eine Scheibe abschneiden.

Erster Stop: Timesquare – wenn irgendwo das Leben pulsiert, dann ist es hier. Man kann sich fast nicht vorstellen, was hier an Silvester los sein muss, wenn das neue Jahr angezählt wird. Direkt beim Timesquare konnten wir dann die ersten Souvenirs IMG_1053 (1024x768)kaufen: ein T-Shirt und eine Mütze vom Hardrock Cafe. Die Mütze war dringend notwendig geworden, da mir die Sonne schon wieder einen Sonnenbrand androhte.

Nach einem “kleinen” Umweg undIMG_1050 (1024x477) ersten kleinen Hotdog  erreichten wir die Grand Central Station. Schon auf dem Weg dorthin wurden wir an einen Filme erinnert: die Bibliothek als letzte Zuflucht in dem Film “The day after tommorrow” – und im Inneren der Central Station an “Stirb langsam” mit Bruce Willis. Der Bahnhof sieht schon fast wie eine Kathedrale aus, außer dass im ersten Stock ein riesiger offener Apple Store untergebracht ist.

IMG_1072 (1024x405)Mit einer kleiner Stärkung (McDonald lässt grüßen) im Gepäck ging es zurück zur Brooklyn Bridge, die wir heute von Manhatten Richtung IMG_1063 (1024x768)Brooklyn überquerten. Die Sicht über die Wolkenkratzer und der erste Blick auf die Freiheitsstatue waren genial.IMG_1077 (1024x671)

Steffi ging es nach unserer Rückkehr auch wieder besser – daher konnten wir zusammen noch das Wichtigste einkaufen und an die Planung für morgen gehen.

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Unsere nächste Städtetour steht an — und dieses Jahr ist die Wahl auf New York gefallen Smile IMG_0995 (768x1024)– ein Traum von uns allen, den Big Apple zu besuchen  und damit den Titel “ich war noch niemals in New York” abzuhaken.

Die Koffer sind gepackt (zu sehen auch Elena’s neuer Koffer, der hier zum ersten Mal zum Einsatz kommt). Von München ging es, nicht ohne einen vorherigen Besuche bei Starbucks, mit IMG_0999 (1024x580)einer noch kleinen Maschine nach London Heathrow.

Nach einem kurzen Flug von knapp 2 Stunden landeten wir in London Terminal 5, von wo es am späteren Abend nach New York weiterging.

Zum Glück ist der Flughafen groß genug und mit IMG_1004 (1024x563)vielen Geschäften ausgestattet, sodass es uns nicht langweilig wurde. Vor allem Elena hatte ihren Spaß verschiedenste Parfüme zu testen – und uns dann natürlich auch mitriechen zu lassen Winking smile.

IMG_1006 (1024x725)Mit einer Boeing 747 traten wir dann den zweiten Teil der Reise an, der, neben einigen Filmen im Bordprogramm, auch einige schöne IMG_1012 (768x1024)Bilder von der untergehenden Sonne oder auch den Ausläufern von New York bei Nacht zuließ.

Die Immigration und das Gepäck waren auch schnell erledigt. Mit einem Yellow Cap, den typischen New Yorker Taxis, erreichten wir unsere Unterkunft in Brooklyn, die wir über AirBnB gebucht IMG_1018 (767x1024)hatten.

Es ist schon ein Erlebnis, die Schlüssel in einer kleinen Lockbox zu finden und in ein Appartment einzuziehen, das wir in den nächsten 7 Tage für uns alleine haben werden und der Ausgangspunkt für unsere Touren sein wird. Kurz wurde noch das letzte Bett bezogen, bevor alle todmüde ins Bett fielen – es war schließlich schon 6 Uhr in der früh unserer Zeit

Die Wettervorhersage für unsere heutige Feierabendtour war nicht wirklich gut (einige Schauer waren angesagt), sodass Tobi und ich spontan beschlossen den ersten IMG_0962 (768x1024)Teilabschnitt unseres Weges nach Venedig zu wandern. Auch wenn einer von uns beiden anfangs wie immer seine Einwände hatte (schlechte Planung, super Wetter für die Berge, keine Organisation etc.), waren diese nach dem ersten Mass am Brückenwirt verflogen.IMG_0965 (1024x768)

Der Start war in Thalkirchen, von wo wir am Zoo vorbei Richtung Süden marschierten – immer am rechten Ufer der Isar entlang. Schon am Anfang konnten wir einige Surfer in der Isar beobachten, wobei mir doch IMG_0966 (1024x768)ein nettes Foto mit einem vom Surfbrett absteigenden Surfer gelang. Aber alle Achtung: in dem eiskalten Wasser teilweise mit nackten Füssen zu surfen, ist schon eine Leistung.

Etwa nach 9km kamen wir zum Brückenwirt, wo wir besagte Mass genießen konnten. Wer einen Job benötigt und stressresistent bzw. freundlich ist, kann hier sofort im Biergarten anfangenIMG_0967 (1024x768) — die Cheffin fragte uns dann auch gleich, ob wir nicht hier anfangen könnten – vor allem wenn die Flößer mit ihren etwas betrunkenen Gästen anlegen. Mal sehn… — könnte eine zweite Karriere sein Winking smile

Die letzten 9km drehte sich nur noch im die Frage, ob die Wirtschaft am Kloster auch nach 21:00 Uhr noch offen ist und vor allem die Küche noch etwas zubereitet.

Nach Einbruch der Dunkelheit erreichten wir unser erstes Etappenziel nach Venedig: IMG_0976 (1024x768)Kloster Schäftlarn. Und obwohl es nach 21:00 Uhr war, organisierte uns die Wirtin noch eine gute Wildschweinlasagne.

Der Weg zur S-Bahn wurde uns dann mit 15 min. angekündigt (“so etwa 1km”) – was uns allerdings verschwiegen wurde, dass mindestens gefühlte 400 Höhenmeter zurückgelegt werden mussten. Nach der Lasagne kein leichtes Unterfangen.

Oben angekommen stellten wir dann fest, dass wIMG_0979 (1024x768)ir es auch noch ein wenig gemütlicher hätten angehen lassen können  (die S-Bahn kam erst 30 min. später) – wenigstens waren die Kalorien vom Bier dadurch schon wieder verbrannt.

Die nächsten Touren sind auch schon überlegt: vom Kloster nach Wolfratshausen, von dort nach Bad Tölz und die dritte auf dem Weg nach Venedig wird dann von Bad Tölz nach Lenggries sein. Einzig die Tage haben wir noch nicht ausgemacht. Aber irgendwann werden wir dann in Venedig ankommen Winking smile

Die erste Bergtour (nach dem milden Winder) des Jahres 2016 startete an einem Platz, der über die Jahre fast schon zu meiner zweite Heimat oder ersten Bergheimat geworden ist: der Spitzingsee.IMG_0865 - Kopie (1024x296)

Leider ist der See mit einer Anfahrt verbunden, der Dank einiger Ampeln in Miesbach jeden ziemlich auf die Probe stellt, ob sich das wirklich lohnt. Aber selbst ein Stau auf der Rückfahrt am Abend durch einen Unfall in der Baustelle, der fast eine Stunde kostete, kann ich diese Frage eindeutig mit JA beantworten.

IMG_0859 (1024x768)Wie durch den Verkehr schon vermutet, zog das schöne Wetter nicht nur mich in die Berge. Am Spitzingsee waren die IMG_0868 (768x1024)Parkplätze gut belegt und sowohl am See wie an den Aufstiegen zur Firstalm oder Taubenstein waren viele Wanderer zu sehen. Die Tour heute führte mich jedoch ein wenig abseits von den allseits bekannten Wegen über den IMG_0877 (768x1024)verfallenen Pfad hinauf zum Jägerkamp. Fast alleine ging es über Wurzeln und Steine am Lawinenstrich über 600m aufwärts.

Schon von der Ferne war zu sehen gewesen, dass hier auf 1500m immer noch Schnee zu finden ist. Daher war es keine Überraschung, dass die letzten Meter zum Gipfel einige Schneefelder zu überqueren waren – mit einigen Rutschpartien auf den nassen Wurzeln. Ein traumhafter Blick vom Jäkerkamp war der Lohn – der zudem nur mit wenigen Wanderern geteilt werden musste. In der Ferne konnte man die Rotwand IMG_0885 (1024x768)sehen, wo selbst von hier die Menge an IMG_0879 (768x1024)Leuten am Gipfel zu erkennen war.

Abwärts ging es dann hinüber zur Aiplspitze – inclusive einer kleinen Rutschpartie, die von den Armen aufgefangen wurde und mich daran erinnerte, Vorsicht walten zu lassen. Vor allem der Steig hinüber zur Aiplspitze, der teilweise noch mit Schnee bedeckt war, hatte es in sich. Aber gerade wegen dieses schwierigen Übergangs war die Freude am Gipfel umso größer – die Wolken am Himmel über dem Gipfelkreuz und eine sensationelle Sicht waren mehr als eine Belohnung!

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Nach kurzer Rast und Auftanken der Energie, wurde zum zweiten Mal der Grat zurück genommen, der jetzt zumindest gefühlt ein weniger einfacher ging. Die einzig knifflige Stelle kurz vor Schluss wurde noch damit gekrönt, dass in der Wand noch 3 andere Leute umgangen werden mussten… — keine Ahnung wie deren Hund diesen Grat gemeistert hat, der auch noch mit Schnee bedeckt war.

IMG_0886 (1024x768)Auch den Weg hinüber zur Taubenstein Bergstation über einige Schneefelder hinweg war ich fast alleine unterwegs, von wo es dann steil bergab auf der Skipiste wieder zum See ging.

Ich hoffe, dass es nicht so wenige Touren wie das letzte Jahr werden – auch wenn sich die Oberschenkel am Ende ein wenig gemeldet haben Smile.

Auf jeden Fall hat die Tour Lust auf mehr gemacht.

20151229_083141599_iOS (800x600)Bei strahlendem Sonnenschein machten Steffi und ich uns zum Spitzingsee auf, um den letzten Berg für das scheidende Jahr 2015 zu erklimmen. Mit der Rotwand bot sich der Berg an, den Tobi und ich schon anfang des Jahres bestiegen hatten — allerdings damals mit Schnee.

Allein der Spitzingsee war heute zugefroren, aber wie man leicht an der Brecherspitze erkennen kann, ist hier oben der Winter noch nicht eingekehrt – und 20151229_084220479_iOS (800x600)das kurz vor dem Jahreswechsel!
Nur die Abfahrt vom Stümpfling unter dem Rosskopf kann dank der vielen Schneekanonen befahren werden. Die Piste kann sehr gut inmitten des Grüns auf der rechten Seite des Bildes ausgemacht werden. Wir können nur hoffen, dass der Schnee zu Beginn des nächsten Jahres endlich kommt und damit die Skisaison starten kann.

Auf der anderen Seite war es einfach sich den Bedingungen anzupassen – für die Besteigung der Rotwand war das Wetter optimal. Wieder einmal konnten wir eine gigantische Aussicht vom Gipfel bestaunen.

Zum einen die Sicht vom Gipfel in Richtung Taubenstein nach Norden:

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Richtung Westen zur Zugspitze: 20151229_095320402_iOS (800x600)                          und Richtung Südosten zum Großvenediger:20151229_114925806_iOS (800x600)

 

 

 

 

 

 

 

20151229_103933897_iOS (800x600)Nach der herrlichen Aussicht von der Spitze der Rotwand, konnten wir unser Tiroler Gröstl in im Rotwandhaus genießen, bevor es wieder hinab zum Spitzingsee ging.

Jetzt kann das neue Jahr (hoffentlich mit viel Schnee) beginnen.

Endlich mal wieder am Spitzingsee – es ist schon so lange her, dass ich das letzte Mal hier oben war. Im April fand die letzte Feierabendtour mit Tobi statt, bei der wir die Rotwand im Sonnenuntergang erklommen. Dieses Wochenende war es einmal wieder soweit: eine handvoll alte Handballer trafen sich zum Wochenende auf der ESV Hütte, somit stand einer Tour nichts mehr entgegen.

WP_20151010_12_19_54_Pro (450x800)Viele Wolken hatten sich schon früh am Morgen breit gemacht, sodass die Sicht heute ziemlich begrenzt war. Am Spitzingsee entlang über die untere und obere Firstalm wurde ziemlich flott die Brecherspitze WP_20151010_12_33_47_Pro - Kopie (800x450)erklommen. Und das Glück war mir hold – die Wolkendecke riss auf und lies ein paar schöne Bilder zu. Besonders für den Blick über den Wolken hinweg hinüber zum Wendelstein hatte sich der Aufstieg gelohnt.

Schnell in leichtem Trab wurde der Rückweg zu den Firstalmen angetreten. Der Wind und die fehlende Sonne ließen die Temperaturen ziemlich in den Keller rutschen und um nicht zu kalt zu werden, musste ich beim Abstieg auch ein wenig Gas geben.

WP_20151010_14_00_51_Pro__highres (450x800)Über die noch grünen Skipisten führt der Weg zum nächsten Gipfel. An der Bergstation der Stümpflingbahn vorbei einmal mehr zum Rosskopf. Auch hier hatte ich Glück und just in dem Moment, als ich fast oben ankam, riss die Wolkendecke auf und die Sonne kam sogar für wenige Minuten hervor. Nach ihrem Verschwinden wurde noch schnell das T-Shirt gewechselt und der Heimweg hinunter zur ESV-Hütten angetreten. WP_20151010_14_00_57_Pro__highres (800x450)

Knapp über 1000 Höhenmeter waren damit bewältigt und eine heiße Dusche nebst Saunagang brachten auch wieder den Körper nach dem kalten Abstieg auf Normaltemperatur. Ein fantastischer Fäb als Grillmeister rundete den Abend ab. Leider einmal wieder ein viel zu kurzes Wochenende – aber der Spitzingsee hatte sich wieder gelohnt Smiley