Hausham – Gindelalm (1242m) – Tegernsee

10.07.2013

Nach einem wirklich verregneten Frühsommer hat es ziemlich lange gedauert, bis es mal wieder in die Berge ging. P1060861 (500x457)Die letzte Tour hatte es uns so angetan, dass es wieder eine Bergüberquerung sein sollte. Von Hausham über die Gindelalm zum Tegernsee.

Um 15:10 noch in Arbeitsklamotten nach einem wieder mal gefüllten Arbeitstag ist es doch noch pünktlich in Lohof losgegangen. An der Donnersberger Brücke trafen Tobi und ich uns, um mit der BOB nach Hausham zu fahren. Sehr zu empfehlen für solche Touren ist das BOB Tagesticket für 25€, das auch die Fahrt mit der MVV im Innenraum erlaubt. Leider gibt es diese nur an BOB Automaten.

P1060863 (375x500)Ein weiterer Vorteil der BOB sind die großen Toiletten, in denen man sich auch bequem umziehen kann und damit für die Bergüberquerung gerüstet ist. In Hausham gab es dann erst einmal eine Stärkung in der Metzgerei, bevor der der Anstieg auf die Gindelalm gestartet wurden. 2 Stunden war der Plan, aber mit durch die Stärkung kamen wir auf eine Berg Beschleunigung, die wir so vorher nicht erahnt hätten. Am Skilift vorbei über die Huberalm (deren Biergarten zu durchqueren ist) startete der Anstieg. Innerhalb von nur 90 min. war unser Ziel erreicht, das einen herrlichen Rundblick über die Berge um den Schliersee bis zum Wendelstein, Brecherspitze und Alpspitze erlaubte.

P1060869 (500x375)Die Gindelalm ist deswegen interessant, da sie nicht eine Alm, sondern 3 sind, die alle einen Gastbetrieb haben. Da wir uns nicht entscheiden konnten, musste die mittlerer dran glauben und mit unserem Besuch vorlieb nehmen.

Gestärkt von einer Brotzeitplatte und einer Erbsensuppe und ein wenig genervt von einigenP1060877 (500x375) Stechmücken war der Abstieg dran. Auf etwa 1300m war es ein einfaches zur Neureuther Hütte zu gelangen von der wir einen super Blick auf den Tegernsee ergattern können – nebst Wallberg und Risserkogel.

P1060882 (500x294)Auf dem Weg nach unten, bei dem 600m auf etwa 4km vernichtet werden mussten, kam uns tatsächlich schiebend ein Mountainbiker in Flip Flops – er hatte wohl unten das Schild übersehen, dass die Hütte doch schon zu hatte.

Schon nach 90 min. erreichten wir nach vielen Serpentinen Tegernsee – Uhrzeit: 21:53 – Abfahrt der BOB 21:57. Glücklicherweise hieß die nächste Strasse Bahnhofsplatz und mit einem kleine Sprint konnten wir die Heimreise nach München antreten.

Das war die letzte Feierabendtour vor unserer Tour am wilden Kaiser in zwei Wochen.