imageDer heutige Tag stand ganz im Licht des früheren Roms. Nach einem kurzen Frühstück war das Pantheon unser erstes Ziel und weil wir so früh dort waren, konnten wir ohne Anstehen und noch viel besser ohne imageEintritt hinein. Die Dimensionen sind gigantisch – ein Kuppelbau dieses Ausmass zu der Zeit der Erbauung ist wirklich imageder Wahnsinn. In der Mitte der Kuppel ist ein Loch, in das die Sonne immer wieder andere Lichtspiele erzeugt. Unten gibt es dafür kleine Löcher, durch die der Regen abfließen kann – Planung ist halt alles.

Ein kurzer Cappuccino und weiter gings zum Kolosseum. Auch hier waren zum Glück die Schlangen nicht lang und nach 30 min. waren wir schon drin. “Brot und Spiele” – das war Rom und mit ein wenig Fantasie werden die im Kolosseum wieder lebendig.image Tiere, die in den unterirdischen Katakomben gehalten und mit Seilzügen nach oben gebracht wurden. Gladiatoren – an einem Tor glorreich empfangen und am gegenüberliegenden Tor imagevielleicht tot herausgetragen. Senatoren auf den besten Sitzen und der Plebs ganz oben auf den billigen Holzbänken. Das Ganze geschützt mit einem riesigen Segel über der Arena, damit die Besucher keinen Hitzeschlag bekommen. Eine Zeitkapsel wäre super, um das einmal live zu sehen.

Auf den Rat von Papa war der nächste Stop die Lateranbasilika — und der Tipp war gut! Auch wenn sie nicht im Vatikan steht, gehört sie zum imageStaatsgebiet des Vatikan. Hier wurden verschiedenste Konzile veranstaltet und die Lateranverträge zwischen Italien und dem Vatikan unterschrieben. Im Altar sollen letzte Reste des ehemaligen imageHolzaltars von Petrus eingeschlossen sein – und die Köpfe von Petrus und Paulus sind über dem Altar zu finden.

Gegenüber der Lateranbasilika befinden sich die heiligen Stufen. Jesus soll diese Stufen bei seiner Verurteilung im Palast des Pontius Pilatus hinaufgestiegen sein. Die Stufen nur auf Knien bestiegen werden – die Treppen parallel sind prunkvoll mit Szenen aus dem alten und neuen Testament geschmückt.

Zurück beim Kolosseum mussten wir uns mal wieder anstellen, um das Forum Romanum zu besuchen. imageWas wir hier sahen, übertraf unsere Erwartungen bei weitem. Wir dachten, dass es eine kleine Fläche mit ein paar Ruinen wäre – hatten aber nicht damit gerechnet, dass wir die Überreste des größten Palastes der Antike sehen konnten. Auch hier – mit ein wenig Fantasie – wird die Geschichte sofort wieder lebendig. Gepaart mit einem Blick über Rom ein unvergessliches Erlebnis.

Geschafft von doch einige Kilometern steuerten wir die Piazza Navona an, um den Abend gemütlich mit Pasta, Pizza und Rotwein zu beenden. Müde und geschafft waren wir froh, dass wir später im Bett die Füße hochnehmen konnten.