Wie in jedem Städteurlaub in der Vergangenheit gibt es einen Museumstag, der dieses Mal sogar bei gutem Wetter erfolgen musste. Die Sonne war uns wirklich in diesen Tagen wohl gesonnen und schien uns auch am zweiten Tag fast durchgängig vom fast wolkenlosen Himmel. Der Vorteil in London – alle Museen sind kostenlos, um jedem Bürger die Möglichkeit zu geben diese zu besichtigen. Unsere Wahl fiel auf das British Museum, da wir es vor allem auf das Altertum abgesehen hatten.
Die Ausstellungsstücke von Mesopotamien und natürlich Ägypten sind einfach klasse. Welche Dinge schon damals mit einfachen Mitteln hergestellt werden konnten, versetzt einem immer wieder ins Staunen. Highlight war der Rosetta Stein, der die Basis für die Entschlüsselung der Hieroglyphen bildet.
Nach diesen anstrengenden Stunden mussten wir uns erst einmal stärken. Zu unserer Überraschung fanden wir zwischen den ganzen “Pret a manger” eine Shake Shack, dessen Burger wir schon in New York kennenlernen durften.
Mit neuer Kraft nahmen wir das nächste Ziel ins Visier: den Tower und die Tower Bridge. Die Ausmaße der beiden sind wirklich beeindruckend.
Nach all den alten Gebäuden, musste noch ein Abschluss des Tages her: ein magischer Ort, den wir am Bahnhof Kingscross fanden: die Platform 9 3/4, an dem Harry Potters Zug abfährt. Leider waren die Fahrkarten schon ausverkauft
Der Abend brachte ein weiteres Highlight – wir waren bei Marius Gasteltern eingeladen, bei denen er während seines Westminster Austauschs seine Zeit verbringen durfte. Wir hatten fantastische Stunden. Unter anderem haben wir erfahren, dass Francis, Marius Austauschschüler den Wettbewerb in seiner Schule am Pancake Tuesday gewonnen hat. Dabei wirft der Koch einen Pfannkuchen über einen Stab, der etwa in einer Höhe von 5m angebracht ist. Der Schüler von etwa 40, der den größten Teil des Pfannkuchens ergattert, gewinnt.
Spät am Abend ging es dann zurück mit der Tube nach Hammersmith und nach 13km fielen wir am frühen Morgen müde ins Bett.