Die Lage in München hatte sich wieder beruhigt und auch unser Austauschüler konnte nach Salzburg aufbrechen, somit lief die Entscheidung auf einen Kompromiss hinaus: den direkten Durchstieg nach Pertisau und am Abend zurück mit dem Bus.

IMG_2064 (1024x1024)Unsere Oberschenkel brannten noch vom gestrigen Tag. Der Grund, dass wir uns für einen kleineren Anstieg über die Plumsjochhütte statt dem Durchstieg an der Lamsenjochhütte vorbei entschieden – 300 Höhenmeter weniger rauf und runter Smile

IMG_2065 (1024x1024)Beim Aufstieg konnten wir die Auswirkungen des diesjährigen Sommers live sehen: viele Ausspülungen und sogar Muren haben den Anstieg ein wenig in Mitleidenschaft gezogen, trotzdem ist er noch gut begehbar.

IMG_2082 (1024x731)IMG_2076 (768x1024)Die Plumsjochhütte ist eine absolute Empfehlung. Etwa 300 Jahre alt, relativ klein und mit einem Plumsklo ausgestattet, erlaubt sie einen Blick hinaus bis nach Hinterriss und auf das Gamsjoch unseren gestrigen Berg. Ein Bild mit IMG_2081 (768x1024)Weissbier neben “unserem” Gipfel darf da natürlich nicht fehlen.

IMG_0362 (1024x768)Auch wenn wir den Oberschenkeln eindrücklich sagten, dass der Weg nach unten nicht schlimm ist, merkten sie doch schnell, dass es wieder über 700 Höhenmeter zum Achensee waren. Nach einer Stärkung am Ende des Tales begann der Weg 1.5 Stunden hinaus nach Pertisau zur Karwendelbahn.IMG_2093 (1024x768)

IMG_2084 (768x1024)Ein letzter Kaiserschmarrn, dann ging es um 17:00 Uhr mit dem Bus und einem Busfahrer zurück zum Tegernsee, der wohl jeden Menschen zwischen Achensee und Tegernsee zu kennen schien – am Fußballfeld fuhr er dann auch mal langsam vorbei, um mitzubekommen, wie es denn läuft. Auf die Minute genau kamen wir IMG_0515 (1024x1021)am Tegernseer Bahnhof an, von wo es mit der BOB nach München ging.

Erster Stopp war allerdings schon Schaftlach – Gewitter hatten die Strecke nach Holzkirchen beschädigt. 45 min. später kamen die Ersatzbusse, die uns nach Holzkirchen brachten. Die S3 stellte sich danach an den Stau auf der Hauptstrecke an, weil der Ostbahnhof kurz vorher noch gesperrt war. Damit nicht genug – Marius und Steffi holten mich bei einem mächtigen Gewitter um 21:30 in Lochhausen ab (Strecke nach Puchheim ist gerade Baustelle) und brachten mich durch kleine Überschwemmungen sicher nach Hause.

Die nächsten Touren im Karwendel und Rofan sind schon geplant – fehlt jetzt nur noch ein wenig Zeit, die durchzuführen.

… eine super Tour – und wir hätten schon viel früher ins Karwendel einsteigen sollen.