Eigentlich hatten wir den Tag ganz anders geplant – losgehen sollte es mit einem späten Frühstück (was es auch tat), aber leider hielten uns kühlere Temperaturen vom Bad im Bear Lake ab, sodass wir uns direkt in Richtung Salt Lake City begaben. Kurzfristig haben wir auch einen KOA 2 Meilen von der Innenstadt entfernt gefunden, sodass wir bei leichtem Nieselwetter auf Entdeckungstour gehen konnten.

Nachdem KOA auch noch einen freien Shuttle zum Zentrum hatte, konnte nichts mehr schiefgehen. Die Überraschung folgte prompt – der Shuttle war ein freier Service der Kirche und brachte uns direkt (unter Vermittlung einer Tour) zum Tempel. Das anfängliche Misstrauen, was jetzt passieren sollte legte sich schnell, da wir von netten Missionarinnen empfangen wurden und durch die verschiedenen Gebäude auf dem Tempelberg gelotst wurden. Es wurde eine Tour durch die Geschichte der Mormonen und der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage.

P1080287 (500x375)Zuerst konnten wir auf das Dach der Kirchenverwaltung, wovon wir eine super Sicht auf das State Capitol und den Tempel werfen konnten. In einem der Visitor Center wurde uns dann erklärt, wie der Tempel innen aufgebaut ist, den nur Mormonen betreten dürfen – P1080291 (500x378)es sind verschiedene Räume, die eine Reise durch das Leben darstellen. Im Tabernakel konnten wir die architektonische Leistung des 19. Jahrhunderts P1080304 (500x375)sehen, mit der ein Kuppelbau errichtet wurde, der eine sensationelle Akustik hat. Da dieser zu klein wurde (etwa 7000 Leute), wurde im Jahr 2000 ein P1080307 (500x375)Kongresszentrum eröffnet, welches eine freitragende Kuppel über einem Auditorium hat, welches für 21000 Leute Platz hat  – P1080315 (500x375)ebenso mit eine Orgel und einer sensationellen Akustik ausgestattet. Zweimal im Jahr finden hier die Kongresse der Kirche statt.

Alles in allem ein sehr interessanter Nachmittag, der am Abend mit der Belohnung “Burger King” abgeschlossen wurde, da alle jüngeren Semester tapfer die Führung mitgemacht hatten.

Hoffentlich wird morgen das Wetter dann wieder besser, wenn wir Richtung Arches weiterfahren werden.