Rainer's Blog

Life is an adventure – das Leben ist ein Abenteuer

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Der heutige Tag brachte uns an die nördlichste Stelle (Mommoth Hot Springs) nähe der Grenze zu Montana, der höchsten über den Dunraven Pass (2700m) und der heißesten Stelle der Welt (Norris Geysir), dessen Bodentemperatur schon mal mit 95 Grad Celsius gemessen wurde.

Aber der Reihe nach: Heute morgen wachten wir ein P1070934 (500x375)bisschen später auf als normal (gegen halb acht!) aber somit auch ausgeschlafen den Tag beginnen konnten. Und der meinte es gut mit uns. Schon auf der Fahrt zum nördlichen Ende des Parks konnten wir einen Menschenauflauf an der Straße erkennen, was ein untrügliches Zeichen für etwas besonderes ist — und da war er auch schon: unser erstes Bison, riesig und massig beim Grasen.

P1070961 (500x375)Unser Ziel war etwa 15 Meilen südlich des Nordeingangs – die heißen Quellen von Mammoth – viele Terrassen mit unterschiedlichen Farben, die sich von Jahr zu Jahr ändern. Die Quellen sind einfach unberechenbar. Dadurch hat man allerdings die P1070977 (375x500)Möglichkeit die verschiedenen Stadien der Natur, die so eine heiße Quelle mit sich bringt genau zu verfolgen. Weiter ging die Fahrt in das östliche Yellowstone Gebiet, dass nicht so stark mit heißen Quellen, Geysiren und so weiter durchsetzt ist und mehr P1080010 (375x500)Berggefühl aufbringt – Wasserfälle und ein Ausflug zum Yellowstone River waren daher jetzt angesagt. Der Fluss lud direkt zum Baden ein – Marius und ich machten zudem ein Steineweitwurfwettbewerb, wer das andere Ufer erreichen konnte. Dabei mussten wird aber auch Yellowstone River (500x281)verdammt aufpassen, da die Strömung des Yellowstones ziemlich stark ist und einmal in der Strömung würde es fast unmöglich sein, wieder herauszukommen. Auf der Weiterfahrt zum Norris Geysir und den Artist Paint Pots sahen wir dann noch Bergziegen und eines von 5 aktuell aktiven Feuern im Park. P1080062 (500x375)Dieses eine hat es allerdings in sich. Es befindet sich nämlich auf unserer Route von morgen. Die Infos, die wir vom Campingplatz heute bekommen haben, waren allerdings nicht unbedingt berauschend, da seit heute mittag die Strasse zwischen den Canyons und dem P1080068 (500x375)Yellow Lake gesperrt ist. Daher müssen wir morgen mal wieder flexibel planen. Die großen Wasserfälle in den Canyons werden wir uns jedoch auf jedenfall anschauen.P1080089 (500x375) Den Abschluss bildete dann das “aktivste” Gebiet der Erde – die Gegend um Norris Geysir. Hier werden schon mal Temperaturen knapp unter 100 Grad Celsius gemessen, wodurch der Park im letzten Jahr teilweise geschlossen werden musste. Er ist der Mittelpunkt des Vulkankraters, der Yellowstone eigentlich darstelltP1080098 (500x398).

Den letzten Besuch statteten wir den Farbtöpfen der Maler ab. Große blubbernde weisse Tümpel, die wirklich aussehen, als würde gerade jemand Farbe abkochen wollen.

Ein langer Tag mit unheimlich vielen schönen Eindrücken geht damit auf dem Campingplatz von gestern in Madison zu Ende – nicht ohne noch eine kleine Überraschung parat zu haben. Beim Baden im Madison River entdeckten wir auf der anderen Seite des Flusses ein Bison. Da anscheinend Bisons sich nicht interessieren, ob hier jemand badet oder nicht, kam es langsam mit seiner gesamte Masse auf uns zu, überquerte den Fluss und setzte dann behäbig seinen Weg auf der anderen Seite südlich des Campingplatzes fort. Und wir natürlich immer mit dem notwendigen Abstand entfernt — darauf wollten wir es jetzt doch nicht ankommen lassen Smiley

Heute morgen erreichten wir unser Ziel – den Yellowstone National Park. Und da wir heute so viele Bilder gemacht haben, lasse ich die einfach wirken.

P1070722 (500x375)Schon auf der Fahrt zum Park wurde die Landschaft immer schöner und der Lewis River schlängelte sich gemächlich durch die Hochebene auf etwa 2000m. Der Verkehr war vernachlässigbar und der Parkplatz am Old Faithful noch total leer, was kein Wunder war bei unserem frühen Start.

Dann hatten wir auch noch Glück, dass der erste Geysir – P1070738 (500x282)Old Faithful – wenige Minuten nach unserer Ankunft ausbrach – eine gigantische Wasserfontäne, die mit viel Dampf nach oben geworfen wurde. Im Anschluss schauten wir uns unzählige Pools und Fontänen an, die in verschiedensten Farben schillern. Die blauen Pools sind übrigens die heißesten, während die gelben Stellen die Haut auch leicht verkochen.

P1070746 (500x375)Ein Büffel hatte sich wohl in einen der Pools verirrt, wodurch die ganze Gegend nach Rindersuppe duftete — Gott sei Dank morning pool (500x275)war das schon eine Weile her. Der Himmel war mal wieder ein Traum – Sonne ohne Ende, was die Farben noch mehr hervorbrachte.P1070798 (500x375) Die beiden Geysire auf der rechten Seite brodeln um die 12 P1070785 (500x375)Stunden lang am Tag und immer wider werden Unmengen von Wasser ausgeworfen. Einige Pools haben noch einen Ausgang, den man gut durch die gelben Stellen beobachten kann, wo sich Bakterien angesiedelt haben, die selbst diesen Temperaturen widerstehen. Der blaue Pool unten war ein ganz P1070809 (500x375)besonderer. Der Boden bebte kurz bevor da Wasser anfing zu brodeln und P1070816 (500x375)dann eine Menge Dampf auf uns zugeweht wurde. Und die Auswahl der Pools war gewaltig – mit tiefen EinblickenP1070826 (500x375), dann mit Steinen mitten in der Bakterienmatte, die einen tiefblau, andere wieder mit Gelb versetzt. P1070840 (500x375)Große und winzig brodelnde. Auf jeden Fall wurde meine SD Karte voll und Marius Akku leer Smiley. Die schönsten Bilder aber am Schluss – Ein riesiger Pool, den wir auf der Weiterfahrt zum Madison Campground Big Pool (500x231)noch mitgenommen haben – und der Dampf über einem weiteren tiefblauen Pool direkt neben dem auf der linken Seite.

Das heiße Wasser fliesst übrigens direkt in den Madison River, P1070869 (500x375)was einen weiteren Vorteil hatte. Wir konnten in dem Bach auf 2000m ohne Probleme baden. Der Fluss war nur 100m von unserem Campingplatz heute abend entfernt.

EIN TRAUM….

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P1070623 (317x500)Heute hieß es früh aufstehen, da wir mit unserem Camper einen freie Stelle auf dem Parkplatz beim Einstieg unserer Wanderung bekommen wollten – Alles kein Problem, weil das Frühstück dann einfach beim Einstieg zur Wanderung stattfinden konnte – der Camper machts möglich. Strom abgekoppelt und schon konnte es losgehen.

Wir hatten uns eine einfach Wanderung P1070631 (500x388)zu zwei Seen ausgesucht, die direkt vor dem Teton Massiv versteckt lagen. Auf sandigem Weg machten wir uns mehr oder weniger alleine noch bei angenehmen Temperaturen auf den Weg zum Bradley Lake, den wir nach etwa 45 min. erreichten. Ganz versteckt im Wald mit klasklarem Wasser konnten wir die Berge im sich im See spiegeln sehen.

P1070635 (500x375)Von dort ging es hinunter zum P1070641 (500x375)Taggert Lake, der ein wenig größer vor dem Teton Massiv zu finden war. Einfach traumhaft – die Füße reinstrecken und sich wohl fühlen.

Unten das komplette Massiv mit einem nachdenklichen Marius SmileyTaggert Lake (500x206)

Um gut vorbereitet für die nächsten Tage im Yellowstone zu sein, füllten wir heute nochmal unsere Vorräte gut auf, was dazu führte, dass wir heute abend mal wieder Steaks grillen mussten — es geht einfach nicht anders Zwinkerndes Smiley — und auf den verglühenden Kohlen haben wir gerade das Lagerfeuer entzündet, das bei rötlichem Himmel in der Dämmerung den Alltag und die Arbeit weit hinter sich lässt.

Der erste Nationalpark stand heute an – Grand Teton National Park. Von unserem kleinen Campingplatz hinter Montpelier immer Richtung Norden warteten wir auf die Berge und Schluchten. Am Snake River entlang, auf dem sich viele Rafter tummelten schraubten wir uns langsam in die Höhe.

Grand Taton (500x168)

Allerdings wurden wir doch ein wenig enttäuscht (ok, natürlich auf sehr hohem Niveau Smiley)– wir endeten auf einer Hochebene, die zwar einen fantastischen Blick auf die Bergkette der Tetons hergibt, die Schluchten von denen wir uns eine etwas kniffligere Fahrt erwartet hatten blieben aber aus.

P1070533 (500x375)Durch Moose ging es am Jenny Lake vorbei zum Signal Mountain, wo wir unseren Platz für die Nacht suchten. Glücklicherweise waren wir relativ früh hier, sodass wir für unser großes P1070555 (375x500)Gefährt noch einen der Restplätze (First Come, First Serve) für das Wochenende ergattern konnten. Danach ging es hinunter zum Jakson Lake, dessen Strand das genaue Gegenteil des Bear-Lake war — überaus steinig. Aber damit ließen sich dann wiederum sehr nette Figuren bauen – die Farbe der Steine tat sein übriges dazu. Die einen bauten hoch, die anderen mit unterschiedlichen Farben und andere P1070558 (375x500)wiederum gingen ins Wasser Smiley

Weiter ging es mit einem Shoot out des besten Bildes für den Sonnenuntergang. P1070588 (375x500)Da Marius noch seine Bilder konvertieren muss, hier erst einmal meins. Sonnenuntergang über Jackson Lake, auf dem immer noch einige Paddler unterwegs waren. Aber wie man schon auf dem Bild mit Marius sehen kann, war er voll bei der Sache dabei und wird mich wahrscheinlichP1070604 (375x500) geschlagen haben.

Nach etwas Pasta wurde dann das Lagerfeuer angezündet – das Holz hatten wir uns schon im letzten Markt organisiert und sogar ohne Beil mit Hilfe von ein wenig Spiritus und Karton hatten wir das beste Lagerfeuer auf dem Campingplatz Smiley

Morgen geht es dann auf zu unserer ersten Wanderung – zur Auswahl stehen zwei Seen, von denen geschrieben steht, dass wir auch darin schwimmen können — und mal sehen, ob wir dieses Mal Bären zu Gesicht bekommen.

P1070519 (500x375)Der erste Ruhetag auf unserer Route nach Norden – Entspannen am Bear Lake. So einen Tag begannen wir mit einem ausgiebigen Frühstück und einer letzten Planbesprechung, wo wir heute abend nächtigen. Das Ergebnis: wir lassen es einfach drauf ankommen und fahren nach Norden zum Strand.

Der Nordstrand des Bear Lake kam dann gleich mit der Überraschung IMG_2013_08_17_1565 (500x333)daher, dass wir auf den Strand fahren durften und direkt am Wasser parkten. Kurz umgezogen und schon ging es ins türkisklare Wasser des Bergsees auf 1800m Höhe – ein Tag zum genießen. Der steinlose Sandstrand fiel nur langsam ab, sodass wir noch 50 m weiter draussen immer noch bequem stehen konnten – die Temperatur war trotz der Höhe noch super angenehm und die Lufttemperatur wahrscheinlich über 30 Grad — und das auf der Höhe! Unten das Panaromabild von unserem Strand, der sich etwa 4-5km in die Länge zog.

Bear Lake unten (500x128)

… und der Campingplatz? Nachdem wir durch einige französische Orte durchgefahren sind (Paris und Montpelier), die allerdings bedeutend weniger Einwohner haben (2000 bzw. 9000) versuchten wir es auf dem KOA direkt nach Montpelier und hatten Glück – ein kleiner ruhiger Campingplatz natürlich mit Pool – was will man mehr.

Morgen gehts in den Taton National Park, der nur etwa 3h entfernt ist.

Die erste Nacht im Camper war super – angenehme Temperaturen, keine Klimaanlage und ein tiefer Schlaf brachte eine gute Erholung. Erst am Morgen fiel uns auf, dass wir die eine Stunde Zeitunterschied zwischen Nevada und Utah komplett verpennt hatten – und damit ein spätes Frühstück hatten.

IMG_2013_08_16_1360 (500x334)Doch vor dem Frühstück stand ein wenig Frühsport auf dem Programm – Elena und ich waren 5km joggen. Eine gelungene Abwechslung zu den langen Fahrten mit Van und Camper. Zudem kam heute eine unserer längeren Fahrten auf uns zu: von Cedar City vorbei an Salt Lake City IMG_2013_08_16_1368 (500x333)nach Bear Lake waren es doch 350 Meilen, die zu bewältigen waren. Die unterschiedlichen Landschaften machten jedoch die Fahrt abwechslungsreich und besonders die letzten 50 Meilen entlang des Logon River, die uns auf auf 2300m brachten, waren einfach klasse. Vom P1070481 (500x375)höchsten Punkt hatte man einen sagenhaften Blick auf den Bear Lake, der tiefblau in der Sonne glitzerte.

Hinunter nach Garden City waren es dann nur noch 10 Meilen bis zum Campingplatz, wo wir zum erstenIMG_2013_08_16_1454 (500x370) Mal in diesem Urlaub grillten.

Das Grillgut (einige Steaks und Würstchen) war genial und damit das Abendessen ein Genuss. Doch zuvor hieß es: Ab in den Pool – auf 1800m bei immer noch knapp 30 Grad.

Einziger Wehrmutstropfen heute: der Campingplatz hat aktuell nur Platz für heute Nacht, sodass wir uns morgen evtl. etwas anderes suche müssen. Aber eigentlich kein Problem, da wir morgen eh zum Strand wollen und eh mit dem Camper fahren müssen. Irgendwo wird sich mit Sicherheit eine Möglichkeit auftun.

Hier nochmal das Panorama vom Bear Lake aus einer Höhe von 2300m:

Bear Lake (500x39)

WP_20130814_001 (282x500)Heute machten wir uns auf den Weg Richtung Salt Lake City, die Hauptstadt von Utah etwa 400 Meilen nördlich von Las Vegas. Zuvor mussten wir noch einen Autotausch vornehmen: Van zu Camper, der uns nun die nächsten 3 Wochen etwa 3000 Meilen begleiten wird.

Zuvor ging’s zum Einkaufen – die Erstaustattung für unseren Camper. Leider konnten wir ihn erst um 13:00 Uhr abholen. Daher schlugen wir die Zeit im Mc Donald tot — die hatten nämlich WLAN und wir konnten das neue Device einrichten – Testbericht folgt Smiley – aber ich kann schon hier sagen: es liegt gut in der Hand und hat ein prima Display.

Bevor wir dann auf der I15 Richtung Norden fahren konnten, IMG_2013_08_15_1312 (500x333)wurde noch schnell das Auto zur Mietwagenstation gebracht und ohne  Probleme zurückgegeben. Die erste Fahrt in dem großen Gefährt lief auch ohne Probleme. Die Strecke nach Cedar City – etwa 2.5 Stunden entfernt war super abwechslungsreich, wie man auf den IMG_2013_08_15_1313 (500x333)Bildern hier sehen kann. Zwischen allen möglichen Felsformen entlang des Virgin Rivers bei St. George erreichten wir unseren ersten KOA (Campingplatz).

Auf 1600m ist das Klima IMG_2013_08_15_1321 (500x333)bedeutend besser und nun sitzen wir draussen und trinken an einem lauen Sommerabend IMG_2013_08_15_1327 (500x333)einen schönen Rotwein und einige Fanta. Der Inhalt der Koffer ist auch in allen Schränken verstaut, sodass wir den Abend gemütlich vor unserem Camper, den ihr unten sehen könnt, ausklingen lassen können.

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Zum heißesten Ort der Erde und tiefsten Punkt Amerikas – Death Valley war heute unser Ziel. Nach gemütlichen Frühstück ging es gegen Westen durch eine bizarre Landschaft umrahmt von roten, gelben, schwarzen und roten Bergen.

IMG_2013_08_14_1100 (500x333)Etwa 1.5h von Las Vegas entfernt war unser erster Anlaufpunkt Dantes Peak mit einem gigantischen Blick über das Tal ohne Abfluss, geformt durch die Verschiebung von Erdplatten und Erosion etwa 1600m tiefer als der ungefähr 1500m hohe Berggipfel. Sehr komfortabel schraubte sich das Auto die Kurven hoch (am Ende mit 15% Steigung), bei immer noch angenehmen knapp 30 Grad.

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IMG_2013_08_14_1117 (500x333)Nach einem kleinen Ausflug auf die vorgezogene Spitze des Peaks fuhren wir wieder zurück zum Eingang nahmen dieses Mal den Weg zum Tal, das uns mit dem Schild “Sea Level” IMG_2013_08_14_1120 (500x333)und mit einem freudigen Knacken aller Wasserflaschen begrüßte. Zum tiefsten Punkt waren es von dort noch knapp 20 Meilen, wobei die Temperatur auf 113 Grad IMG_2013_08_14_1128 (500x333)Fahrenheit anstieg. Selbst an diesem Punkt findet man noch Wasser, das allerdings so salzig ist, dass jeder Schluck nur noch mehr Durst bringen würde.WP_20130813_003 (500x281)

Toiletten sollte man in Death Valley übrigens vermeiden – jeder kann sich wahrscheinlich vorstellen, wie der Geruch ist, wenn kein Wasser vorhanden ist — Elena und Steffi hatten den Geruch noch Meilenweit in der Nase. Übrigens – die gute Idee in der freien Natur sein Geschäft zu erledigen, fällt aufgrund der geringen Bewachsung auch flach Zwinkerndes Smiley

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Zurück in Las Vegas machten Marius und ich noch einen kleinen Elektronik Shopping Ausflug, während Elena und Steffi zum Baden gingen — und wir bekamen IMG_2013_08_14_1188 (500x334)unser kleines Device, welches wir in diesem Urlaub testen werden. Mehr dazu später Smiley

Was wir nicht empfehlen können, ist ein Besuch im Excalibur Buffet. Die Auswahl ist zwar auch wie in allen Buffets ziemlich groß, die Qualität und auch das Personal läßt zu wünschen übrig – alle zwar freundlich, aber einladend sieht anders aus.

Ein kurzes Spiel IMG_2013_08_14_1142 (333x500)an den Automaten beschloß den letzten Abend in Las Vegas — mit einem kleinen Plus. Nachdem wir unseren Einsatz an einem Poker Automaten verloren hatten, spielte Steffi noch an einem 1 cent einarmigen Banditen und das unglaubliche geschah. Das Teil wollte gar nicht mehr aufhören zu klingeln – mit einem Einsatz von 1c bekamen wir 2008c ($20) zurück — na wenn das kein Erfolg ist Zwinkerndes Smiley

Noch einmal im Hotel schlafen, dann können wir morgen unseren Camper beziehen — und ab nach Norden aufbrechen.

… und morgen werden die Bilder wieder vor dem Text ausgewählt – jetzt haben es Marius und ich vom Timing langsam raus. Dann passen die beiden wieder besser zusammen Smiley

Der zweite Tag in Las Vegas – und was wäre Las Vegas ohne ein Frühstücksbuffet Besuch Smiley. Unser erster Weg brachte uns ins Nachbarcasino Luxor, in dem wir die nicht mehr ganz so billigen, aber ergiebigen Buffets plünderten. Und das Beste – es war für jeden etwas dabei und alle wurden satt.

P1070379 (500x375)Anschließend wurde kurzfristig entschlossen den 45 min. entfernten Hoover Dam zu erkunden. Steffi und ich waren dort zuletzt 1996 und mussten feststellen, dass sich einiges getan hat und der Besuch absolut lohnend ist. Die Strasse, die wir damals gefahren sind, wurde ergänzt durch eine Brücke über den Colorado, um den Durchgangsverkehr nicht mehr über den Staudamm zu leiten. Hoover Dam (384x500)Dafür gibt es jetzt eine Sicherheitskontrolle vor der Einfahrt, um den Damm vor Anschlägen zu schützen.

Hoover Dam 2 (411x500)Die Dimensionen sind schon gigantisch, spannt sich von Nevada nach Arizona und ist die Sperre für den Lake Mead den der Colorado durch die Anstauung gebildet hat.

Über den Hoover Dam gibt es noch einen Lookout auf Lake Mead, den es sich absolut lohnt zu besuchen – ein herrlicher Überblick über den See und nur 2 Autominuten entfernt vom Weg zurück.

Lake Mead (500x153)In Las Vegas wieder angekommen statteten wir dem Mediamarkt von USA – Best Buy einen kleinen Shopping Besuch ab — aber leider konnte ich mein Device, das ich mir für den Urlaub zum Test zulegen wollte, nicht bekommen: Ausverkauft. Aber das Gerät zum testen (leider hatten sie es vergessen zu laden) lag super in der Hand. Mal sehn, vielleicht ergibt sich noch eine Möglichkeit.

P1070447 (500x375)Die Fremont Street mit den alten Casinos ist in den letzten Jahren aufgewertet – komplett überdacht mit einem Lichterhimmel ist diese Strasse sehr viel gemütlicher als der Strip. Ein Besuch lohnt sich mit Sicherheit nach Sonnenuntergang – wir konnten nur ein Teil davon am Nachmittag genießen, was uns aber schon einen Eindruck gab, wie es aussieht.

P1070457 (500x375)Der Abend begann für Steffi, Marius und Elena mit einer Achterbahnfahrt im New York, während ich mir gemütlich mit einem Bier P1070458 (500x375)die Musik auf dem Time Square anhörte. Ein genialer Saxophonist mit noch besserer Stimme spielte Lieder aus den 80ern und 90ern.

Beendet wurde dieser Tag mit dem obligatorischen Weg zum Belaggio, um die Fontänen anzuschauen (nicht ohne einen Zwischenstopp in der M&M Welt). Und unser Lieblingslied mit herrlichem Wasserspiel brachte Emotionen pur… — wir sind in Las Vegas angekommen.

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IMG_2013_08_11_0694 (500x333)Der gestrige Abend lief noch problemlos ab – nachdem die Landung unseres Fliegers schon 45 min. früher als geplant war, kamen wir auch zügig durch die Immigration und mit dem Shuttle Bus zu unserem Hotel, dem Mariott Courtyard direkt am Flughafen. Nach einem letzten Schlummerdrunk fielen wir dann alle wie tot ins Bett.

Um 5 Uhr hatte uns dann der Jet-lag im Griff, was ich schon als einen kleinen Erfolg werte – es hätte auch 2 Uhr sein können Smiley. Auch gut, dass es um 06:00 Uhr im Hotel Frühstück gab, um den ersten Hunger zu stillen.IMG_2013_08_11_0697 (500x333)

Marius, Elena und ich machten uns dann auf den Weg unseren Mietwagen zu organisieren. Der Weg führte uns mit dem Hotelshuttle zuerst zurück zum Flughafen, dann mit dem Mietwagenshuttle weiter zur Mietwagenstation. Anscheinend haben sich die Regeln dort geändert (oder es lag daran, dass wir die Vermietung über den ADAC vorgenommen haben), da es keine 1000 verwirrende Fragen zu irgendwelchen Zusatzversicherungen gab, sondern nur die obligatorische Frage nach dem Upgrade auf einen SUV — und dann? Wir können uns jetzt auf dem Parkplatz einen Minivan aussuchen – yep, wirklich aussuchen.

IMG_2013_08_11_0716 (500x333)Als wir schon fast unsere Entscheidung getroffen hatten, kam ein frisch gewaschener Chrysler vorgefahren – untere 5000 Meilen auf dem Tacho, sauber und mit allem möglichen Schnickschnack (Rückfahrkamera Smiley) ausgerüstet. Was ein Glück. Die Sitze für die hinterste Reihe wurden schnell umgelegt und nun haben wir Platz ohne Ende.

Die Fahrt nach Las Vegas kann beginnen – aber nicht ohne uns vorher IMG_2013_08_11_0722 (500x333)noch bei Ralphs mit genug Getränken und ein wenig Verpflegung einzudecken für die knapp 4 stündige Fahrt durch die Mojave Wüste.

Kurz vorbei an Area 51 und vielen geplatzten Reifenteilen am Rand, ging es durch die glühende Hitze Richtung Nordosten – und um 14:30 Uhr IMG_2013_08_12_0759 (500x333)tauchte dann die Silhouette der Spielerstadt am Horizont auf. Welcome back zu Las Vegas. Dieses Mal ging es in das Excalibur –IMG_2013_08_12_0746 (333x500) kurzes Einchecken und dann ab in den Pool.

Der Abend wurde dann getrennt beendet – dem Jet Lag geschuldet. Elena und Steffi holten sich noch ein kurzes Abendessen beim Monte Carlo Maci. Marius und ich erlaubten uns unser erstes Buffet im Aria – ein gigantisches Spielcasino und Hotelkomplex ein wenig nach hinten versetzt vom Strip. Auch wenn das Buffet etwas teurer war – IMG_2013_08_12_0773 (500x333)absolut zu empfehlen: Es gab so ziemlich alles, was das Herz begehrte: von Seafood über chinesische, arabische Küche – Fleisch in allen Varianten, Salat — und eine super Dessertauswahl. Allerdings sollte man hier ein wenig Zeit mitbringen, da wir etwa 40 min. anstehen mussten – was sich gelohnt hat.