IMG_2002 (1024x320)Wie schon geschrieben, um 6 Uhr kitzelte uns die Sonne aus dem Schlaf – und nach und nach hörte dies auch das Ganze Lager in der Hütte (die Tür nach draußen und zum Bad würden evtl. doch ein wenig mehr Öl vertragen Smile)

IMG_2028 (1024x442)IMG_2003 (966x1024)Das Wetter war bis 12 Uhr gut gemeldet – und daher ging es ohne Frühstück auf die Strecke, die uns nach 3 weiteren Sonnenaufgängen über verschiedenen Bergkuppen, zunächst eineinhalb Stunden auf einem angenehmen fast geraden Weg um die Gumpenspitze herum zum Einstieg führte.

Danach war das Schlendern auf dem Weg vorbei – jetzt mussten 700 Höhenmeter auf mehr oder weniger direktem Weg erklommen werden. Einige Kletterpartien waren dabei inclusive…

IMG_0445 (1024x783)Um uns herum waren wohl dank der frühen Zeit zahlreiche Gämsen und auch Murmeltiere zu beobachten, die putzig auf dem Weg mit ihren Kleinen vor uns die Flucht suchten.IMG_0415 (834x511)

Ausgepowert, aber mit einem fantastischen Gefühl war der Gipfel des Gamsjochs schon um 10 Uhr erklommen. Eine grandiose Sicht auf das nördliche Karwendel und auch auf unser Ziel in der Eng waren der Lohn. IMG_2038 (1024x207)

IMG_2040 (1024x911)Leider hatten wir von unserer Kaiserrunde nichts dazugelernt – und wieder einmal zu wenig Getränke dabei, IMG_2041 (1024x605)was uns beim wirklich brutalen Abstieg über knapp 1200 Höhenmeter einholte. Unsere Empfehlung: mindestens 2-3 Liter Wasser im Gepäck zu haben ist für diese Tour sehr von Vorteil – es gibt keine Hütte auf dem Weg und der Abstieg zieht sich am Ende wie ein Kaugummi.

IMG_2051 (1024x768)Aber auch jeder noch so lange Abstieg findet irgendwann ein Ende — unseres war der erste Gasthof am Ende der Eng, in dem wir unseren Flüssigkeitshaushalt mit allen möglichen Getränken auffüllten. Nur 10 min. weiter war dann unser Domizil für die heutige Nacht, der Berggasthof Eng mit eigener Dusche im Doppelbettzimmer – was ein Luxus Winking smile. Nachdem Samstag schlechtes Wetter IMG_2056 (1024x768)gemeldet wurde, planten wir kurzerhand eine Rundtour und reservierten gleich für die Folgenacht.

Dusche – Kuchen – Trinken – kleines Nickerchen und danach das Abendessen mit einem riesigen Brotzeitteller, eigentlich genial – bis die ersten Nachrichten über den Amoklauf über Whatsapp eintrudelten. Aber nachdem Steffi Marius von der Isar abgeholt hatte und sicher daheim war, konnten wir aufatmen – ab 20:00 Uhr war dann der Fernseher an, um die letzten Nachrichten von den Vorfällen in München zu bekommen. Der Plan für den nächsten Tag wurde dann nochmal überdacht aber auf den nächsten Tag verlegt.

© die Tierbilder sind vom Tobi Smile