P1090539 (375x500)Eins der absoluten Highlights des Urlaubs 2013 — die Narrows im Zion National Park. Es ist nun schon das dritte Mal, dass wir diese wundervollen Canyons besuchen – und das Wetter hatte es gut mit uns gemeint. Nachdem gestern noch Gewitter auf der Tagesordnung standen, war bis zum späten Nachmittag keine Regenschauer auch in der näheren Umgegend angekündigt, die uns diese Tour hätten vermiesen können.

P1090545 (375x500)In aller Früh ohne Frühstück packten wir alles zusammen und fuhren gleich nebenan (etwa 5 min.) zum Visitor Center – die RV Parkplätze sind um die Uhrzeit noch alle frei Smiley — dann gab’s Frühstück zur Stärkung für den Weg durch die Schluchten. Mit dem Shuttle fuhren wir nochmals alle Stationen des Zion NP ab – mit einem super Blick auf die Patriarchen, Angels Landing und die Weeping Rocks. Diese haben ihren Namen daher bekommen, dass Wasser aus ihnen austritt, das durch Schmelz oder Regen über das Plateau eingedrungen war und P1090583 (500x409)nach mehreren hundert Jahren hier wieder zum Vorschein kommt. Es ist die Basis für die hängenden Gärten, die überall zu bewundern sind.

Auf jeden Fall waren wir dann endlich am Ende des Tals angekommen, von dem es dann weiterging in die Narrows – direkt durchs Wasser, sodass die Bergschuhe auch richtig schön von innen gefüllt waren. Das sandige Wasser machte es auch nicht einfacher, die nächsten Schritte zu planen – der Stock war hier das 3. Auge. P1090569 (375x500)Manchmal war das Wasser dann doch für das kleinste Mitglied unserer Familie ein wenig hoch, dies hielt sich aber zum Glück in Grenzen. Der Lichteinfall, die hohen Wände und das Erlebnis durch den Bach waten zu müssen, sind einfach unbeschreiblich. Ziel war die “Wallstreet” Gabelung, die etwas 90 min. vom Einfang entfernt liegt. Von hier geht ein nochmals kleinerer Canyon (rechts zu sehen) vom Virgin River ab. P1090589 (375x500)Glücklicherweise waren zwei Wanderer vor uns an dem mittleren Stein unterwegs, sodass wir sehen konnten, dass das Wasser hier so hoch ist (oder der Boden so tief), dass die gute Frau zum Schluss gegen ihren Willen sogar ein paar Schwimmzüge machen musste — und damit durch und durch nass war. Auf dem Rückweg bekamen wir immer mehr Sonnenstrahlen in den Canyon, P1090618 (500x375)welche das Licht auf magische Art und Weise von den Felsen wiederspiegeln ließ. Fast jede 10 Meter musste man stehen bleiben, um weitere Bilder zum schießen.

Am Ausgang angekommen, mussten dann erst einmal die Schuhe und Strümpfe von Sand befreit und das Wasser ausgelehrt werden. Wir hoffen, dass wir sie in Las Vegas wieder trocken bekommen.

Dorthin fuhren wir dann am Nachmittag weiter – die Naturerlebnisse sind damit für unseren Urlaub 2013 leider abgeschlossen – Schön wars und Viva Las Vegas…